Räudiger, Southern-Rock beeinflusster Metal hauen und die Italiener von RABID DOGS um die Ohren. Die Truppe wurde 2009 gegründet und veröffentlicht mit „Black Cowslip“ ihr viertes Album. Ursprünglich war wohl mehr Grindcore drin, allerdings ist mir die Truppe bislang nicht untergekommen.

Eine versoffene Stimme, sludgy Brutzelgitarren, Schweinerock und leichte Grindrhythmik sind die die Parameter für die stilistische Einordnung. Und in gewissem Maß hat mir die Platte auch Spaß gemacht. Aber warum versauen die RABID DOGS ihre Gemörtel mit dem nervigen Einsatz einer Mundharmonika? Das passiert nicht überall und ständig, nimmt der ein oder anderen Komposition aber den Fluss und damit der Scheibe die notwendige Durchschlagskraft. Ein Beispiel dafür ist der Song ‚Raw Deal‘, der für mich die Zäsur der Scheibe ist und sie genau an diesem Punkt irgendwie uninteressant wird.

Ohne die Mundharmonika hätte ich bestimmt ein bis anderthalb Punkte mehr gezockt, aber so verbleibe in der Bewertung im klaren Mittelmaß. Käuflich zu erwerben beim sehr aktiven Time to Kill Records Label.

Ingo Holzhäuser vergibt 5,5 von 10 Punkten

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