Die oberbayrischen Groove/Slam Death Metaller hauen mit „Grotesque Mutations“ ihr erstes Album seit der 2018er Langrille Cadaverous Resurrection raus. PUBLIC GRAVE kommen aus dem Münchner Umland und gehören zu den Bands, die für ihre energiegeladenen Gigs bekannt sind, die immer auch mit einem Augenzwinkern verbunden sind. 

Mit ordentlich Spaß und Dampf in den Backen braten uns die vier Jungs ihre neue Platte um die Ohren. Grooviger Slam/Death Metal mit gelungenen Rhythmusausflügen in die höheren Temporegionen ist das Metier von PUBLIC GRAVE. Ihr Handwerk verstehen die vier Jungs sehr gut, bratende Gitarrenwände, eine gurgelnde Stimme sowie eine sehr gut geölte Rhythmusfraktion bearbeiten Schlagwerk und den pumpenden Bass. Insofern gibt es hier wenig zu bemängeln. Songtechnisch bleibt das Ganze genrebedingt in einem engen stilistischen Korsett somit werden die guten 27 Minuten Albumlänge abwechslungsreich bedient. Gerade der Wechselgesang aus Growls und spitzem Gekeife kann hier positiv dazu beitragen.

Die Produktion ist angenehm direkt und transparent. Alles in einem ein gelungenes Album für den Einstieg ins neue Jahr 2025. Wer groovigen Death Metal mag sollte sich PUBLIC GRAVE Anfang Februar auf den Zettel schreiben. Anspieltipps: ‚Lockdown Brutality‘ und ‚Walking Corpse Syndrome‘.

Wer die Band für sich entdecken will folgt https://www.youtube.com/@Publicgrave/featured

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten

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