Aus dem mehr oder weniger beschaulichen „Ländle“ kommen PREMORTAL BREATH. Diese selbst sind glücklicherweise alles andere als beschaulich.

Nachdem sie 2014 und 2018 zwei Langeisen heraus brachten, beehren sie uns jetzt zum zweiten Mal in Folge mit einer EP. Wobei man sagen muss, dass viele andere Bands uns ‘ne halbe Stunde Mucke als vollwertige Scheibe verkaufen würden.

Aber egal ob EP oder LP; die Mucke muss stimmen und die knallt im Falle PREMORTAL BREATH ordentlich aus den Boxen. Heavy Metal ist zweifelsohne das Grundgerüst der Kompositionen, welches  mit Elementen aus dem Power Thrash ausgebaut wird.

So ballert gleich der Opener ‘Circle‘ hart und abwechslungsreich aus den Speakern. Der melodisch hymnische Refrain sorgt für die eingängigen Elemente. Ebenfalls empfehlenswert ist der mit Gastsänger Stu Block daher kommende hymnische Banger ‘But I’m Not Afraid‘ – der aber auch ohne Gast funktioniert hätte -, das ebenfalls hymnische ‘Fuck My Brain‘ und das mit einem Tribal Groove beginnende ‘Spartan‘.

PREMORTAL BREATH beweisen mit „Of Angels And Wolves“ einmal mehr, dass es in Deutschland immer noch einen funktionierenden und qualitativ hochwertigen Unterbau an Bands gibt, denen man ihre Chance geben sollte.

Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten

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