Das Quartett aus Toronto ist im Underground mittlerweile alles andere als unbekannt. Mit einem Demo und zwei EP’s haben POSSESSED STEEL sich schon einen immensen Bekanntheitsgrad erspielt und hauen uns jetzt ihr Debüt über die lange Distanz um die Ohren. Die Kanadier zocken Epic Metal mit einem kauzigen Einschlag und starten somit im Kielwasser von Bands wie Manilla Road, Brocas Helm und Slough Feg. Mit Tracks wie dem fettem, aber dennoch hymnischen Mid Tempo Banger „Spellblade“ mit seinen melodischen Vocals, dem hymnischen Mid Tempo Banger „Keeper Of The Woods“ mit Maiden Gedächtnis Riffing, dem schnellen, aber dennoch hymnischen „Assault Of The Twilight Keep“ mit seiner coolen Vocal Line, dem nach ruhigen Beginn mit groovigen Drums in einen melancholischen Mid Tempo Banger wechselnden „Bogs Of Agathon“ und dem epischen Banger „Skeleton King“, der entfernt an Maiden erinnert, haben die Jungs bockstarke Songs in petto, die dem geneigten Epic Metal Fan nach den gelungenen Werken von Megaton Sword und Eternal Champion ein weiteres Loch in die Kasse reissen werden. POSSESSED STEEL sind vielleicht nicht ganz so eingängig, wie die erwähnten beiden anderen Kapellen, aber keinen Deut schwächer. Hier ergänzen sich variable Vocals, hymnische Mucke und ein passendes Artwork zu einem gelungenen Ganzen.

Ludwig Lücker vergibt 9 von 10 Punkten

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