PATRIARCHS IN BLACK
Titel: REACH FOR THE SCARS
Label: MDD
Spieldauer: 36:26 Minuten
VÖ: 1. Juli 2022
Die PATRIARCHS IN BLACK sind zwar eine komplett neue Band beziehungsweise ein komplett neues Projekt, dahinter verbergen sich aber gestandene Mucker mit einem mehr als ordentlichen Renommee.
Niemand anderes als Dan Lorenzo (Hades / Non Fiction) und John Kelly (Danzig / Type O Negative) haben sich hier zusammen gefunden; wie erzählt wird sogar auf Anraten des mächtigen Blitz…..
Die Marschrichtung des Drehers haben die beiden offenherzig zugegeben: „Alle Wege führen zu Black Sabbath“.
Und nach den Urvätern klingt es auch an allen Ecken und Kanten, eventuell noch ergänzt durch leichte New Orleans Vibes.
Die beiden haben sich ergänzt mit einer illustren Reihe an Gastmusikern, von denen hier Dan Nastasi, Jimmy Schulmann, Karl Agell, EWric J. Morgan und Dave Neabore einmal exemplarisch erwähnt werden.
Trotz der verschiedenen Sänger ergibt sich ein recht homogenes Gesamtbild und Tracks wie die treibende Eröffnungswalze ‘I’m The Dog‘, das groovig balladeske ‘The Submission Bell‘ und der flott rockende Groover ‘Mourning This Life‘ gefallen sicher jedem Sabbath Fan, aber auch Freunden des bisherigen Schaffens der beiden Mucker.
Die anderen Tracks fallen auch den drei Genannten gegenüber nicht großartig ab; was man sich aber bei der Interpretation von Led Zep’s ‘Kashmir‘ gedacht hat, weiss ich nicht. Der Track ist zwar ordentlich umgesetzt, aber hier wäre doch ein Black Sabbath Track um einiges passender gewesen.
Dennoch Alles in Allem eine gelungene Scheibe.
Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten