Die Melodic Metaller PANDORA´S KEY wurde 2016 im niederländischen Breda gegründet und brachten im folgenden Jahr die EP “Prometheus’ Promise” heraus. Nun folgt das Debütalbum “Yet I Remain”, welches auch die beiden neuen Frontleute Vera Veldhuizen und Rik van Schaaik vorstellt.

Diese bestimmen nicht zuletzt, sie mit ihrem Sopran und er mit seinen Growls, die Schönheit und Brutalität im Sound der Band. Die sechsköpfige Truppe mischt Elemente des Symphonic und Gothic Metal mit den tiefen, aber verständlichen Growls des neuen Sängers.

Die Instrumentalfraktion sorgt für ein äußerst solides Fundament mit einer gesunden Portion Härte und wie die klare Stimme der Frontfrau für die ein oder andere schicke Melodieführung und/oder den symphonischen Anstrich mit Orchestrierungen hier und Pianoklängen dort.

Das Material des Debüts sollte also für Fans der üblichen Verdächtigen wie Nightwish, Epica, After Forever und Delain geeignet sein, enthält aber auch einen Schuss Kamelot und ein gutes Schüppchen Melodic Death im Amon Amarth Style.

Und es bringt packende Melodic/Symphonic Kompositionen wie die bereits im Oktober veröffentlichte Single `De Bockereyder´ mit in Teilen überraschenden, niederländischen Vocals/Lyrics, das schmissige `Freedoms Call´, das packende `The Keening´ sowie den grandiosen, ein wenig folkig angehauchten `The Flying Dutchman´, die flotte Auskopplung `Falls The Shadow´ und das durchaus hochfliegende `Icarus´ hervor.

Fazit: Sehr gute, moderne und unterhaltsame Platte mit Härte und Melodie sowie genügend Abwechslung und starken Songs.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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