Vampire und das gesamte Umfeld um Dracula, Nosferatu sind von jeher Themen um die sich die Texte und eigentlich auch der gesamte Bandinhalt der Band ORDER OF NOSFERAT dreht. Aktiv seit 2020 ist das vorliegende Album „Towards the nightrealm of Orlon“ das bereits sechste vollständige Studioalbum. Insofern ist hier eine hohe Produktivität der Band bzw. des deutsch-finnischen Duos festzuhalten.

Wie schon auf den Vorgängern verlieren ORDER OF NOSFERAT keine Zeit ihren Black Metal Sound zu zelebrieren. Dabei kommen immer wieder starke Synthesizer Schübe mit in den Vordergrund womit ein hoher Anteil an Dungeon Synth im Klangbild verwoben ist. Aber ORDER OF NOSFERAT erhalten sich stets die hässliche Fratze des Black Metalls, hier geht es teilweise recht kernig zur Sache. Das Album ist keine Liebelei sondern besticht durch bitterböse Gitarrenläufe, abgrundtiefes Gekeife und handwerklich ansprechende Rhythmusarbeit. Die feierlichen Momente schaffen ausreichende atmosphärische Momente in denen der Hörer träumen kann Der Vampirismus bleibt das beherrschende Thema der Scheibe und je öfter ich die Platte höre umso mehr Tiefe lässt sich in ihr ergründen. 

Eine wirklich gute Platte von ORDER OF NOSFERAT, die erst im Nachklapp ihre Stärken in meinen Gehörgängen platzieren konnte. Erschienen bei Purity through Fire.

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten

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