ORDER OF NOSFERAT
Titel: NECURATUL
Label: PURITY THROUGH FIRE
Spieldauer: 42:39 Minuten
Knisterndes Synthgesäusel leitet die Scheibe ein, im zweiten Track zeigen dann ORDER OF NOSFERAT, dass sie Black Metal vorwiegend im Neunzigerjahre Necrosound drauf haben. Aber mit überdeutlichen Syntheinschüben. Hört sich noch stimmig an, garstiges Stimmchen, ranzige Gitarren, dumpfes Schlagwerkgepolter. Dann Track Nummero Drei…. ah wieder Synthesizer… fast dreieinhalb Minuten. Okay. „Servant of Orlok“ wieder Necro aber mit dominanten Synthezisern und deutlich zahmer. Danach? Richtig, Synth-Georgel und Klavier. Dann wieder Necro-Blak Metal. „The Bloodcitadel“ wäre ohne die aufdringlichen Keyboards echt super geworden und geht neben dem zweiten Track des Albums „Rats and Pestilence shall conquer“ als bester Song durch. Es geht bis zum Ende in diesem Wechselspiel weiter.
Fazit: Die „richtigen“ Songs sind großteils ganz okay und wären mit etwas weniger Keyboards sogar echt gut. Die Akustik-Tracks nerven zunehmend an und erzeugen auch nicht die angedachte Atmospähre. Das Album wirkt holzschnittartig, zerfahren und weiß nicht wirklich was es will.
Ingo Holzhäuser vergibt 5 von 10 Punkten