OPHIS
Titel: SPEW FORTH ODIUM
Label: FDA RECORDS
Spieldauer: 63:41 Minuten
Für alle diejenigen, denen der Name OPHIS noch nichts sagt: Die Jungs kommen von der Waterkant, genauer gesagt aus Hamburg und zelebrieren musikalisch Death/Doom Metal mit Schlenkern zum Funeral Doom.
Vorherrschend auf ihrem mittlerweile fünften Langeisen sind eine latente Melancholie und Düsternis, quasi vertontes Elend und Schmerz. Dies beherrschen sie allerdings richtig gut und stossen den geneigten Hörer mit ihren sechs Songs in etwas über eine Stunde in die von Ihnen geschaffene Dunkelheit.
Es ist schwer aus diesem Gesamtwerk des Leidens einzelne Songs als Höhepunkte heraus zu picken, aber am ehesten kann ich euch noch das zwischen Up und Mid Tempo wechselnde ‘Conflagration Eternal‘ und das epische, für Band Verhältnisse beinahe melodische ‘Temple Of Scourges‘ ans Herz, quatsch, an die geschwärzte Seele legen.
Die Grabesstimme von Phillip Kruppa und die klare, differenzierte Produktion unterstützen den positiven Gesamteindruck und empfehlen OPHIS all denjenigen, denen Death/Doom am Herzen liegt.
Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten