OLORIN – TROUGH SHADOW AND FLAME

OLORIN

Titel: THROUGH SHADOW AND FLAME

Label: RAFCHILD RECORDS

Spieldauer: 45:29 Minuten

Ihr mögt euren Doom pur und unverfälscht von diversen neueren Strömungen? Dann solltet ihr mal rein hören in den Debüt Longplayer der US amerikanischen Kombo namens OLORIN.

Die Truppe spielt ihren Doom Metal so, wie man ihn seit Jahren kennt und liebt, variiert dabei aber auch durchaus schon mal sein Tempo und schafft es, so die nötige Abwechslung zu kreieren.

Und gute Songs haben  die Washingtoner auch noch. Gleich der Opener ‘Black Chasm‘ ist ein Paradebeispiel für schleppenden hymnischen Doom, der zwischenzeitlich auch mal fast in Doom Speed Gefilde wechselt. Das groovig doomende ‘Ringwe‘ und das stampfend, epische ‘Durin’s Tower‘ sollten hier genauso unerwähnt bleiben, wie das abschließende, zehn minütige ‘The White Rider‘. Fantasy Interessierte haben bei den Songtiteln und dem Namen OLORIN – ein alter Name für Gandalf – erkannt, dass es hier thematisch größtenteils um die Schriften Tolkien’s geht.

Was also steht einer guten und hohen Bewertung im Wege? Da gibt es nur einen Punkt zu nennen und das ist Vocalist Clay Sibley, der mir persönlich einfach zu eintönig wirkt gegenüber der Klasse der Songs. Das kostet OLORIN in meiner subjektiven Sichtweise nen Punkt; sie landen aber aufgrund der guten Doom Sounds bei immer noch verdienten siebeneinhalb Punkten.

Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten