Wenn es nach mir ginge, käme diese Band ganz groß raus. Das hab ich allerdings schon bei stilistisch ähnlich gelagerten Bands wie Trap Them oder Black Breath gesagt und es hat bis auf ein paar geschmackssichere Non-Konformisten kaum einen interessiert. 

Mit „Revision/Resolve“ legen die Jungs aus Emsdetten, NRW, im schönen Münsterland, ihre dritte Langspielplatte vor. Nach Rest in Death (2020) und Erasing Life (2022) rumpelt also nun gute zwei Jahre nach der Split mit MENSCHENSTAUB (yesssssss!) die dritte Scheibe vom Band.

Tja, was soll man sagen, wenn der Mix aus Hardore, crustigen bis grindigen Elementen und Death Metal so gut miteinander kombiniert werden können? Dazu kommt eine grobschlächtige Produktion, die den erdigen Ansatz der Musik von NO SHELTER zu 100 Prozent einfängt. Der Frontmann keult wie Sau, eher heiser-giftig und verzweifelt aber dafür 150 Prozent authentisch.  Es bleibt ein angepisstes, brutales und ehrliches Album irgendwo zwischen Hardcore und Elchtod. Hier kommt von schleppend, treibend bis Highspeed so gut wie alles vor. Der Bass pumpt und peitscht, dass es eine wahre Freude ist. Als wäre das nicht schon genug wird sogar noch Entombeds Wolverine Blues in einer versierten Coverversion nachgeschoben. Herrlich!

Diese Scheibe macht einfach Spaß, ist laut, krachig-knackig und bereichert meine Stimmung. Hammer Scheibe. Aspirant für die vorderen Ränge in diesem Jahr!

Ingo Holzhäuser vergibt 9 von 10 Punkten

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