NICOLAS CAGE FIGHTER – THE BONES THAT GREW FROM PAIN

Nicolas Cage Fighter - The Bones That Grew From Pain - Artwork

NICOLAS CAGE FIGHTER

Titel: THE BONES THAT GREW FROM PAIN

Label: Metal Blade Records

Spieldauer: 36:47 Minuten

VÖ: 22. Juli 2022

Aus Australien kommen die Jungs von NICOLAS CAGE FIGHTER und veröffentlichen am 22. Juli 2022 ihre neue Abrissbirne “The Bones That Grew from Pain”, die eure Trommelfelle mit einem Genremix aus Hardcore, Heavy und Death Metal bearbeiten wird. Die Prügelorgie ist der Nachfolger der 2021er EP “Cast You Out” und kommt als CD und LP in diversen Farben. NCF gründeten sich 2011 in Ballrat, Victoria, erlangten durch Single und EP Releases peu à peu Bekanntheit und teilten die Bühnenbretter mit Kapellen wie Thy Art Is Murder und Deez Nuts. Das Quartett, bestehend aus dem Gitarristen Justin Ellis, dem Bassisten Tom Bardwell, dem Schlagzeuger Matt Davenport sowie Shouter Nicholas Moriarty, hat seine Wurzeln im Hardcore beziehungsweise im Death Metal und haben somit die perfekten Grundlagen um daraus ihre Musik für NICOLAS GACE FIGHTER zu formen. “The Bones That Grew from Pain” produzierten NCF in Eigenregie und arbeiteten dafür mit dem Tontechniker Kye Blomeley von K.B. Audio in Ballarat zusammen. Covid19 verlangsamte alles, was mit der Fertigstellung der Platte zu tun hatte und so dauerten Dinge, die einen Monat dauern sollten halt gute sechs Monate.

Den Auftakt der Trommelfellmassage macht ´Grey Eye´ und das richtig breitbeinig und knüppelhart. Moriarty faucht, schreit, growlt und haut alles raus was seine Lungen hergeben. Auch die Jungs an den Gitarren und den Drums performen stark – das machen NCF übrigens in jedem Song. ´Shrine Of Wire´ gibts als Videosingle wie auch den siebten Track ´Compound And Fracture´ und die könnt ihr euch über die gesetzten Links sofort über Youtube in die Ohren drücken. ´Coughing Nails´ ist eine schöne Nummer für Headbanger, ´Static Abyss´ ist ein bisschen im Tempo gedrosselt und handelt von der Überindustrialisierung, der Zerstörung der Erde und will die Botschaft überbringen, dass die Weltbevölkerung zusammen kämpfen muss, um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen. Es folgt der knüppelharte Titeltrack ´The Bones That Grew From Pain”, der Banger ´Weeping Sores´ und die angesprochene Single ´Compound And Fracture´. Der Circle Pit wird bei ´Foundation´ zur Tradition werden, ´Heretic´s Vow´ lässt die Boxen schwerstarbeit verrichten, wenn der NCF Drummer seine Blastbeats raushaut und ´A Great Ruinous Deed´ schließt die Wellness-Behandlung eurer Ohren mit erneutem amtlichen Geballer ab.

Mit NICOLAS CAGE FIGHTER haben sich Metal Blade Records mal wieder eine Underground Perle an Land gezogen, bei der sowohl Hardcore als auch Death Metal Fans beruhigt zugreifen können. DIe Platte gibt sich beinhart, brachial, liefert fette Riffs und prügelt mit Blastbeats auf alles ein, was bei drei nicht am Bierstand ist. Wenn man kritisieren möchte könnte man fehlende Abwechslung nennen, aber die Jungs wollen keine Abwechslung liefern, die wollen Musik machen um damit Missstände zu kritisieren und das machen sie absolut gut. 

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten