NECK CEMETERY
Titel: BORN IN A COFFIN
Label: REAPER
Spieldauer: 38:42 Minuten
NECK CEMETERY aus Kölle haben ja schon vor der eigentlichen Veröffentlichung so einiges an Presse und Fan Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sowohl positive als auch negative, was auch daran liegen könnte, dass mit Jens Peters ein schreibender Kollege vom Rock Hard am Mikro steht. Die Wahrheit liegt wie so häufig im Leben in der Mitte – ja,ich weiss, drei Euro in Phrasenschwein -. Zum einen sind NECK CEMETERY natürlich mehr als nur ihr Fronter. Zum Anderen gibt es bei der komplett an den achtziger Jahren ausgerichtete Mucke einige sehr geile Tracks, wie das mit melodischen Vocals versehene und hymnische „Castle Of Fear“, das ruhig beginnende und dann in einen hymnischen Mid Tempo Stampfer mündende „The Fall Of A Realm“, dem Mid Tempo Banger „Sisters Of Battle“ mit seinem coolen melodischen Refrain und dem meiner Meinung nach besten Track, dem schnellen, etwas an Sacred Steel erinnernden „The Creed“ mit seinen Gang Shouts und dem schleppenden Part. Die anderen vier Tracks sind zwar keine Ausfälle, landen aber irgendwo im musikalischen Mittelfeld, so dass ich gerne mehr Tracks wie die erst genannten gehört hätte. Der Sound von „Born In A Coffin“ ist gerade im Drum Bereich auch nicht der tollste und erinnert mich ein wenig an alte Ebony oder Earthshaker Veröffentlichungen, ist aber auch nicht wirklich störend und wird vom prägnanten Cover überspielt….
Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten