MIDNIGHT – LET THERE BE WITCHERY

MIDNIGHT

Titel: LET THERE BE WITCHERY

Label: METAL BLADE

Spieldauer: 34:44 Minuten

VÖ: 4. März 2022

Das Kapuzen Abriss Kommando aus Cleveland namens MIDNIGHT beehrt uns mit seinem allerneuesten Langeisen.

Oberkapuze Athenar prügelt sich auch mit seinem nun schon fünften Langeisen – über die zahlreichen Singles, Splits, EP’s und Live Varianten hat man eh schon längst den Überblick verloren – getreu seinen bisherigen Outputs durch die Metal Gefilde.

Und so bleibt auch das aktuelle Werk, stilgerecht „Let There Be Witchery“ betitelt, ein wahres Freudenfest für Fans des rumpeligen, speedigen Black Thrash’s.

Sprich, wer die erste Venom LP „Welcome To Hell“ vergöttert, kommt an MIDNIGHT nicht vorbei. Wobei Athenar mehr ist als eine blosse Kopie. Dafür sind seine Tracks viel zu eigenständig und mittlerweile sogar auch abwechslungsreich.

Sägende Thrash’n Speed Riffs in aberwitzigen Tempo wechseln sich ab mit schleppenden Songs, rhythmischen Mid Tempo Gerödel und pumpenden, treibenden Headangern. Das endet in zehn nahezu gleichwertig guten Tracks.

Fans, aber natürlich auch solche die es werden wollen, können so den Abtaster getrost bei jedem der Tracks ansetzen, sie werden nicht enttäuscht.
Lediglich der Sound hat sich gegenüber den letzten und vor allem ersten Werken geändert, er ist nämlich tatsächlich fett und differenziert.

MIDNIGHT’s aktuelles Werk ist definitiv ein Genre Highlight und fährt somit verdient eine exzellente Wertung ein.

Ludwig Lücker vergibt 9 von 10 Punkten