MAVORIM – NON OMNIS MORIAR

MAVORIM

Titel: NON OMNIS MORIAR

Label: PURITY THROUGH FIRE

Spieldauer: 47:22 Minuten

Die deutschen Black Metaller von MAVORIM veröffentlichen mit „Non Ominis Moriar“ ihren dritten Longplayer. Das im Jahr 2014 gegründete Ein-Mann-Projekt, ursprünglich aus Thüringen stammend, agiert mittlerweile aus dem Allgäu. Und was der Wahl-Allgäuer hier in die Rille gebannt hat ist definitiv nicht von schlechten Eltern.

Ein verträumtes fast schon dystopisches Ambient-Intro leitet die Zehn-Track Platte ein. MAVORIM entführen den Hörer auf eine blackmetallische Reise der Extraklasse. Eine Mischung aus melodischem und variantenreichen Black Metal mit einigen aber recht wenigen Ambient Versatzstücken. MAVORIM gelingt der Spagat zwischen stampfenden Epen und flotten Hackbrettstücken. Abwechslung wird in jedem Fall groß geschrieben. Die Stimme ist knarzig und grimmig, akzentuiert und dennoch klar. MAVORIM stellen hier ein packendes, kurzweiliges und dunkles Album auf die Beine. Hier regiert nicht Kitsch und Bombast sondern ehrliche Schwärze und gekonntes Handwerk.

Ich kann hier eine ganz klare Reinhör-Empfehlung aussprechen mit der Tendenz ein paar Taler in die Anschaffung eines Tonträgers zu investieren. Es ist wirklich ein starkes Jahr für den Black Metal und dies gilt insbesondere für die deutschen Vertreter dieser Zunft in all ihren unterschiedlichen Facetten. Anspieltipps: ‚Eisenadler‘, ‚Engel, ich komme zurück‘ sowie ‚Ich klage euch an‘.

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten