“Silver Tongue” ist bereits der fünfte Full-Length-Dreher der nordirischen Hardrocker MAVERICK, die 2012 von den Brüdern David (Gesang) und Gitarrist/Keyboarder Ryan Belfour in Belfast gegründet wurden.

Und es ist ein besonderes, denn es ist „das erste Album, das remote geschrieben wurde, das erste Album, welches in kompletter Besetzung aufgenommen wurde und das erste Album nach der Reformierung der Band in der originalen „Quid Pro Quo“-Besetzung von 2014“, was durch den Wiedereinstieg von Drummer Mike Ross 2021 ermöglicht wurde.

Der Fünfer kredenzt eingängigen, klassischen Hardrock mit haufenweise 80s Vibes, Groove, Tempo und Eingängigkeit. Eine fette, zeitgemäße Produktion sorgt für einen satten Sound und gute Songs mit packenden Refrains, coolen Riffs, lässiger Atmosphäre sowie mehrstimmigen Chören und Gangvocals lassen jede Menge gute Laune, gereckte Fäuste und Bewegung in den Beinen entstehen.

Tracks wie der fabelhafte Opener `Puppet Show´ oder das packende `Daywalker´ gehen ins Ohr und da haben wir von weiteren grandiosen Ohrwürmern wie `Bloody Mary´ und `Hideaway´ noch gar nicht gesprochen.

Für eine gute, ausgewogene Mischung sorgen Rocker mit etwas mehr Schmackes und Dynamik wie `Halfway To Heaven´ und das treibende `Cheyenne´ auf der einen sowie die beiden großartigen Balladen `Lorelei´ und `Time´ auf der anderen Seite.

Fazit: “Silver Tongue” überzeugt auf ganzer Linie und strotzt vor Spielfreude, Eingängigkeit, Power und musikalischer Weiterentwicklung.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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