Einen markigen Titel haben sich da die drei Mucker aus dem norwegischen Bergen ausgesucht. Bergen, da war doch was….aber ne, MAGICK TOUCH zocken keinen in der kalten Gegend so verbreiteten klassischen Black Metal, sondern intonieren eine Mischung aus Metal, Proto Metal und Hard Rock, garniert mit ner Prise Occult Rock, wobei sich letzteres auch und besonders in den textlichen Thematiken von MAGICK TOUCH ausdrückt.  Wer sich ein näheres Bild der Jungs machen möchte, der sollte sich mit dem von New Wave of British Heavy Metal meets Motörhead beeinflussten Opener „(This Isn’t) Your First Rodeo“, dem mit Bass’n Drums beginnende Proto Rocker „To The Limit“, dem ohren-scheinlich Thin Lizzy gewidmeten „Bad Decisions“, dem hymnischen, melodischen Rocker „Daggers Dance“ oder dem orientalisch beginnenden, dann eher doomigen,aber doch zu jeder Zeit melodischen “Doomsday I’m In Love“ beschallen lassen, denn diese Tracks sind richtig gut gelungen. Die anderen fünf Tracks fallen demgegenüber allerdings ab; da hätte die Gesamtnote noch deutlich besser ausfallen können, wenn diese Hälfte der Tracks Richtung der bereits genannten tendiert hätte. Alles in Allem aber eine gute Scheibe, bei der man konstatieren kann, dass MAGICK TOUCH dennoch Steigerungspotential auf weisen.

Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten

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