LOST LEGACY
Titel: IN THE NAME OF FREEDOM
Label: PURE STEEL
Spieldauer: 45:50 Minuten
LOST LEGACY aus der Bronx sind nicht wirklich schnelle Komponisten. In zweiundzwanzig Jahren ist „In The Name Of Freedom“ erst ihr zweiter Longplayer, der Vorgänger „The Aftermath“ auch schon wieder elf Jahre her. Dabei haben die Jungs durchaus Potential. Klassischer US Power Metal ist das Metier der Truppe, der auch von der rauen, basischen Produktion in die klassischen, alten Zeiten transportiert wird. Tracks wie die beiden acht-Minüter „My Faith“, ein zwischen treibenden Parts und hymnischen Mid-Tempo wechselnder Song und der Titeltrack „In The Name Of Freedom“, ein Up Tempo Banger mit balladesken Teilen. Ebenfalls empfehlenswert sind das hymnische „Take Me Away“ und das mit einem sägenden Riff beginnende und alle Tempovarianten durch spielende „Will You Remember“. Getragen werden die Songs zudem von den angenehmen, eher hohen, melodischen Vocals von David Franco. Lediglich das textliche Konzept dürfte viele Europäern überraschen oder auch negativ tangieren, denn hier geht es um den Support der Truppen. Anyway, dies muss man auch einfach mal vor dem Hintergrund des amerikanischen Wesens akzeptieren. Musikalisch ist „In The Name Of Freedom“ jedenfalls ein feines Scheibchen für US Metal Fans geworden, auch wenn ein oder zwei eingängige „Hits“ hier noch gut getan hätten.
Ludwig Lücker vergibt 6,5 von 10 Punkten