LORDS OF BLACK – ALCHEMY OF SOULS Pt.I

LORDS OF BLACK

Titel: ALCHEMY OF SOULS PART I

Label: FRONTIERS MUSIC Srl.

Spieldauer: 57:30 Minuten

Das neue Album der spanischen LORDS OF BLACK hat alles, was sich der Melodic Metal Fan von heute so wünscht. Es herrschen tolle Melodien, ein meist treibender Rhythmus und nicht zuletzt hat man mit dem zurückgekehrten RONNIE ROMERO einen großartigen Sänger in den eigenen Reihen. Die Qualität Romeros wird zusätzlich dadurch untermauert, dass ihn Ritchie Blackmore ins Aufgebot seiner letzten Version von Rainbow berufen hatte. On Top hat, wie bereits beim Vorgängeralbum, Roland Grapow (Masterplan) mit an den Reglern gesessen. Garniert mit dezent progressiven Elementen ergibt das eine durchaus stimmiges und handwerklich mehr als ordentlich gemachtes Stück Heavy / Melodic Metal.

Zu meiner Verwunderung mag das alles, obwohl ich mich durchaus zur Zielgruppe zähle, nicht so recht bei mir zünden. Ich habe mir das Album bestimmt sieben, acht Mal am Stück angehört, aber der entscheidende Funke wollte, verdammt nochmal, nicht überspringen. Das mag dem Leser dieser Zeilen (Achtung Wortspiel) spanisch vorkommen, aber irgendwie packen mich die elf Kompositionen nicht. Trotz der vorhanden Tempiwechsel und der großartigen Sangesleistung ist mir das Album zu gleichförmig und vorhersehbar. Diese Meinung werde ich wahrschlich ziemlich exklusiv vertreten, denn der überwiegende Teil der Metalgemeinde wird  das Teil abfeiern.

Um es nochmal deutlich zu sagen: Wem die Vorgängeralben gefallen haben, der kann hier vollkommen bedenkenlos zuschlagen. Und was mich geht – vielleicht klappt es ja dann bei Pt.II

Melanie Pank vergibt 7,5 von 10 Punkten