LITOST – PATHOS

LITOST

Titel: PATHOS

Label: BLOOD FIRE DEATH

Spieldauer: 33:34 Minuten

VÖ: 17. März 2023

LITOST kommen aus Spanien und gründeten sich 2015 in Alboraya (Valencia). Die Band um Manri (Guitars, Vocals), Joaquín (Guitars), Pedro (Bass, Vocals) und Daniel (Drums) fühlt sich in den Genres Black Metal, Death Metal, Crust wohl und veröffentlichte ihr Debütalbum “Ethos” vor vier Jahren. Am 17. März 2023 stand ihr Zweitwerk “Pathos” zum Release bereit und wir berichten heute darüber.

Der Mix und das Mastering wurden von Javi Félez in den Moontower Studios gemacht. Das Cover und das Artwork sind das Werk von Pablo Ruiz Valls. Die Drums wurden von Luis Varo im BlackStage Studio aufgenommen, die restlichen Instrumente und der Gesang von Manri, ihrem Gründer, Gitarristen und Sänger.

´Tromba´ eröffnet “Pathos” ungestüm und wütend, das gilt für die Musik und Vocals, von denen es aber erstmal nicht allzu viele gibt. Im gleichen Stil kommt auch ´Espectro´ mit dem Unterschied, dass es bei diesem Song eine ruhige Passage gibt. Düster, teils hypnotisch ist der Instrumentaltrack ´Vigilante Del Abismo´, der in das ruppige ´Emboscada´ übergeht, dass auch melodische Anteile hat. Bei ´Simún´ ist das genauso und ´Barján De Céfiro´ ist ein weiterer instrumentaler Track, der sehr orientalisch klingt, in ´Vendaval´ wird auch nicht gesungen und ´Galerna´ ist das Finale von “Pathos”, dass sogar ein paar Prog-Elemente in das Stahlgewitter bringt.

Der Gesang ist komplett in spanischer Sprache gehalten, vielleicht klingt er deswegen düster und unheimlich. “Pathos” ist ein sehr raues Album, hat aber melodische Anteile, dunkle orchestrale Parts und kombiniert die genannten Genres recht gut und anhörlich. Leider fehlt der richtige Zugang wegen der Sprachbarriere und der nicht vorhandenen Lyric Sheets. Steht ihr also auf spanischen Black/Death Metal und sprecht spanisch, solltet ihr “Pathos” probehören. Natürlich lohnt reinhören auch dann, wenn ihr kein spanisch sprecht – den musikalisch/atmosphärisch hat “Pathos” schon was zu bieten.

Tobi Stahl vergibt 7 von 10 Punkten