Ein äußerst langlebiges Produkt der Frontiers Schmiede sind die italienischen Melodic Rocker LIONVILLE, die heuer mit “Supernatural” bereits ihr sechstes Studioalbum vorlegen, welches gleichzeitig ein neues Kapitel in der Bandhistorie aufschlägt, denn es ist die erste Scheibe mit dem neuen Leadsänger, dem schwedischen Sänger, Produzenten und Songwriter Alexander Strandell (Art Nation, Crowne) am Mikro.

Gitarrist, Keyboarder und Bandgründer Stefano Lionetti geht positiv an die Sache heran und sieht die Trennung vom langjährigen Vokalisten Lars Säfsund (Work Of Art) als Chance, gemeinsam zu wachsen, neue Wege zu gehen und neue Möglichkeiten zu entdecken.

Und das Ergebnis, die elf neuen Tracks der Scheibe geben ihm aber sowas von recht. Diese sind das Resultat der erfolgreich fortgesetzten Zusammenarbeit Lionettis mit dem rennomierten US-amerikanischen Gitarristen, Songwriter und Arrengeur Lenny Macaluso und werden durch die kraft- und gefühlvollen Vocals Strandells mit Sicherheit nicht schlechter.

Mal beinahe wuchtig und druckvoll rockend wie beim Opener `Heading for a Hurricane´ oder dem treibenden `The Storm, mal eher hymnisch wie bei `Unbreakable´ und dem tollen Titelsong, meist aber im Bereich eingängiger AOR/Melodic Rock, wobei durchaus die Herz-Schmerz-Fraktion bedient wird.

Im Falle der Vorabsingle `Gone´, `Nothing Is Over´ und The One´ gelingt dies aber auf stimmige, authentische, erwachsene und ausgereifte Art und Weise, dass es im Falle LIONVILLE nicht stört, sondern den AOR-Fan bestens unterhalten möge.

Die Gitarren glänzen, die Keyboards glitzern und über allem strahlt der großartige Gesang des neuen Fronters.

“A must hear for all AOR/Melodic Rock fans!” – Das kann man so nur unterstreichen!

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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