LEGENDRY – TIME IMMORTAL WEPT

LEGENDRY

Titel: TIME IMMORTAL WEPT

Label: No Remorse Records

Spieldauer: 43:33 Minuten

VÖ: 27. Oktober 2023

Seit 2015 bereichern LEGENDRY die Epic Heavy/Power Metal Gemeinde mit ihren Alben die thematisch von Fantasy und History inspiriert sind. Die US Metaller aus Pittsburgh, Pennsylvania veröffentlichten bisher die Langspieler “Mists Of Time” (2016), “Dungeon Crawler”, (2017), “The Wizard And The Tower Keep” (2019) und die EP “Heavy Metal Adventure” (2020)! Nach langer Wartezeit kommt am 27. Oktober die Langrille “Time Immortal Wept” bei No Remorse Records raus, worauf sich viele Fans freuen, besonders weil die Singleauskopplung ´Sigil Strider´ schon viel Spaß brachte und ein toller Vorgeschmack auf das kommende Konzeptalbum war. Für “Time Immortal Wept” ließen sich LEGENDRY von der Novelle “Beyond the Mirrors of Faellnoch” von D.R. Lackner inspirieren und ist eine Fortsetzung von “The Wizard and the Tower Keep”.

Einen Einblick in die Story, die Vidarr the Silent, Kicker und Bassist Arcane Hammer auf “Time Immortal Wept” erzählen, gibt es gleich. Zuvor gibt es ein paar Fakten:

  • “TIW” wurde produziert, gemischt und gemastert von Arthur Rizk (Eternal Champion, Sumerlands, Power Trip, Kreator).
  • das Album wurde live im Studio aufgenommen, mit Overdubs in Vidarrs Highest Dungeon Lowest Peak Studio und anderswo. 
  • “TIW” ist das zweite Konzeptalbum von LEGENDRY und der zweite Teil einer Trilogie, die als “The Earthwarrior Cycle” bekannt ist.
  • das Artwork wurde von Vidarr gezeichnet. 

Wie erwähnt ist “Time Immortal Wept” der zweite Teil einer Trilogie von Konzeptalben, mit dem Titel “The Earthwarrior Cycle”. In Teil eins wird ein Krieger auf den Planeten Eyrn transportiert und lernt, wie er dort überleben kann. In seinen Abenteuern plündert er Gräber und raubt Verliese aus – mit der Beute treibt er Handel. Er kommt in den Besitz vom “Auge der Könige”, dass es ihm erlaubt, interdimensional zu reisen. Er trifft auf diesen Abenteuern auf einen bösen Zauberer, er weckt einen urzeitlichen Halbgott und nach vielen Schlachten entkommt der Krieger am Ende – ich möchte ja nicht allzu viel spoilern. “Time Immortal Wept” beginnt damit, dass der Erdenkrieger einen Geheimbund findet, der sich der Bewahrung des Wissens durch die Zeit verschrieben hat. Was weiter passiert, erzähle ich euch natürlich nicht. 

Legen wir los und hören wir uns an was Vidarr the Silent (6 and 12 String Electric And Acoustic Guitars, Vocals, Mellotron, Hammond Organ, Mandolin, Taiko Drum, Piccolo Bass, Glockenspiel, Tubular Bells, Chimes, Gongs, Black Wind, Fire, and Steel), Kicker (Drums, Percussion, Chimes, Gongs, and Necromancy) und Arcane Hammer (4 String Bass, Piccolo Bass and Summoning) für uns auf Lager haben. 

Mit Geräuschen eines knisternden Lagerfeuer starten LEGENDRY in Album #4 und den Introsong ´The Bard’s Tale´. Erst in ´Sigil Strider´ legen die Fantasy -Metaller richtig los und erfreuen Freunde des Epic Genres nicht nur mit einigen Gelegenheiten zu headbangen, sondern auch zum mitsingen. Von der “Tower Keep” nehmen wir in ´The Prophecy´ Abschied und erfreuen uns an der musikalischen Vielfalt während der fast achteinhalb Minuten Spieldauer, die nicht nur stimmungsvolle Backgroundsounds zu bieten hat, sondern auch Flötenklänge, Gitarrensoli oder Glockenspiel. Speed Metal gibts beim druckvollen ´Warrior of Space and Time´, ein instrumentales Zwischenspiel ist ´The Winds Between Worlds´, das in die ´Chariots of Bedlam´ übergeht, das ähnlich kurzweilig wie die vorherigen Lieder ist. ´The Bard’s Reverie´ gehört in die Kategorie “3 Minuten Headbanger”. Während diesen drei Minuten sollte man auch alles geben, um das epische 11:45 Minuten Finale ´Time Immortal Wept´ genießen zu können, denn diese Nummer ist großes Kino.

Welche Instrumente euch auf ´Time Immortal Wept´ erwarten, wisst ihr nun, auch dass es schnelle Songs zum Headbangen und Lieder zum Zurücklehnen und Genießen gibt wisst ihr. Die Story habe ich bewusst nicht verraten, denn wo wäre da der Spaß und die Spannung beim Lauschen der Epic Metal Klänge und dem Gesang von Vidarr. Beim Gesang ist auch ein wenig der Wurm drin. Ich mag Vidarrs Stimme, er legt aber nicht viel Abwechslung rein und spielt wenig mit ihr. Es hätte gerne mal harscher oder knurriger gesungen werden können, meiner Ansicht nach. Der Rest ist absolut großartiges Handwerk und wird Fans von Wytch Hazel genauso Spaß bereiten wie denen von Blazon Rite und Co. Viel Spaß bei der Flucht aus dem Alltag!

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten