Was kann ich von einer Band aus Belo Horizonte erwarten, welche den Namen KRUSHHAMMER trägt? Richtig, natürlich angeschwärzten Thrash,  genau die Sorte an Mucke, die es auf dem südamerikanischen Kontinent zuhauf und in meistenteils auch richtig guter Qualität zu finden gibt. Und hier ist die Kapelle von Alberth Germanio, Hellish, Necrolucifer, Marcel Krusher und Sabnock – okay, über die Pseudonyme lässt sich natürlich trefflich streiten – dann auch glücklicherweise an zu siedeln. Der Black Thrash knallt angenehm old schoolig aus den Boxen ohne zu verwaschen zu klingen und die vier vorhandenen Tracks bügeln dir so richtig die Falten aus der Visage. Gleich der Eröffnungstrack  „Under The Spell“ beginnt mit einem sägenden Riff bevor ein Tom Warrior Gedächtnis „Uuugh“ aus den Speakern rülpst und der Song so richtig Fahrt aufnimmt. Auch der „Deathhammer“ ist ein fetter Speedster, während beim folgenden Titeltrack „Speed Blacking Hell“ auf den Wechsel zwischen Speed und Mid-Tempo gesetzt wird. Mit dem abwechslungsreichen Rauswerfer „Vomit In His Grave“ verabschiedet sich die Rumpel Fraktion dann auch schon. Als Freund süd-amerikanischen Black Thrash’s sollte man ein Ohr bei „Speed Blacking Hell“, welches es im letzten Jahr auch schon als Eigenveröffentlichung gab, riskieren.

Ludwig Lücker vergibt 7 von 10 Punkten

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