Die britischen Alternative Rocker/Metaller KRIS BARRAS BAND wurden nach ihrem Frontmann, dem ehemaligen Mixed Martial Arts (MMA) Kämpfer Kris Barras benannt und veröffentlichen mit “Halo Effect” bereits ihr fünftes Studioalbum seit ihrer Gründung im Jahr 2015.

Während die Band ihre Wurzeln im Southern-/Bluesrock hat, zeigte bereits der Vorgänger “Death Valley Paradise“ (2022) deutlich modernere Einflüsse. Mit der neuen Scheibe übernehmen eindeutig Hardrock und Melodic Metal das Zepter.

Songs wie der Opener `Hourglass´ oder das flotte `With You´ kommen mit Härte, gepfefferten Riffs und melodiösen, eingängigen Refrains daher und mit der Vorabauskopplung `Savages´ ist der Band wahrlich ein Ohrwurm mit Hit- und Radiopotential gelungen.

Andere Tracks gehen eher in eine härter Alternative Richtung, während `Fall To Fly´ sich als stadiontaugliche, zeitgemäße AOR-Hymne präsentiert und das beinahe poppige `Fear Of Letting Go´ gar ein wenig nach Boyband klingt.

Fazit: ein vielseitiges, eingängiges, modernes Stück Melodic Metal/Rock mit Potential für Fans von Shinedown, Alter Bridge, 3 Doors Down, P.O.D. und Daughtry, massenkompatibel und doch authentisch, zudem voller geiler Hooks, Dynamik und Energie.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten

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