JOEL HOEKSTRA´S 13 – CRASH OF LIFE

JOEL HOEKSTRA´S 13

Titel: CRASH OF LIFE

Label: FRONTIERS MUSIC

Spieldauer: 55:31 Minuten

VÖ: 16. Juni 2023

Gitarrist Joel Hoekstra (Whitesnake, Trans-Siberian Orchestra, Revolution Saints) stellt die dritte Studioscheibe seines Soloprojekts JOEL HOEKSTRA´S 13 „Crash Of Life“ vor. Neu an Bord ist Sänger und Toptalent Girish Pradhan (Girish And The Chronicles, The End Machine), welcher das bewährte All-Star Lineup aus Bassist Tony Franklin (Blue Murder, The Firm), Drummer Vinny Appice (Last In Line, ex-Dio, Black Sabbath) und Keyboarder Derek Sherinian (Sons Of Apollo, Black Country Communion) vervollständigt.

Wie auf der vorigen Platte steuert Jeff Scott Soto Background Vocals bei. Mixing und Mastering werden von Chris Collier (u.a. Prong) übernommen. Hoekstra selbst zeichnet für den gesamten kreativen Prozess inclusive Produktion, Songwriting und Arrangements (Musik und Lyrics) des Hardrock Longplayers verantwortlich.

Der musikalische Tausendsassa und Workaholic ist außerdem bei der Band Revolution Saints gemeinsam mit Deen Castronovo (Journey) und Jeff Pilson (Foreigner, The End Machine, ex-Dokken) sowie Iconic mit Michael Sweet (Stryper), Nathan James (Inglorious), Marco Mendoza (ex-Journey, The Dead Daisies) und Tommy Aldridge (Whitesnake, ex-Ozzy Osbourne) in weiteren „Supergroups“ vertreten.

Musikalisch und handwerklich kann hier also eigentlich nicht allzu viel schiefgehen, was auch nicht geschehen ist. Und doch rauscht “Crash Of Life“ auch nach mehreren Durchläufen beim gesamten Talent sowie aller Musikalität und Erfahrung der Beteiligten in weiten Teilen an mir vorbei, ohne einen wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Neben dem packenden Opener `Everybody Knows Everything´ gilt gelingt dies hingegen vor allem der rhythmisch-eingängigen Vorabsingle `Far Too Deep´ und dem bluesigen `I Would Cry For Love´ mit seinem Hammersolo.

Zudem beeindruckt das starke Schlussdoppel aus dem eher klassisch rockenden `You’re Right For Me´ und dem anschließend leichte, coole Faith No More Vibes versprühenden `Through The Night´.

Unter dem Strich ein solider, musikalisch und produktionstechnisch einwandfreier, aber nicht wirklich mitreißender Langdreher mit zu wenigen memorablen Höhepunkten.

Michael Gaspar vergibt 7 von 10 Punkten