JAMESON RAID galten lange Zeit als Geheimtipp in bezug auf obskure Veröffentlichungen während der New Wave of British Heavy Metal, zu der sie definitiv sowohl durch den Zeitraum als auch durch den Stil der Mucke zu zählen sind. Am bekanntesten ist sicherlich die Bandhymne schlechthin „Seven Days Of Splendour“, natürlich auch durch Roxxcalibur‘s NWoBHM Compilation „NWoBHM For Muthas“. Das JAMESON RAID noch mehr gute Mucke zu bieten hat, zeigen sie wieder einmal auf der neuen High Roller Compilation, bei der die Tracks noch einmal neu gemastert wurden, und das diesmal von den Originalquellen, was besonders Mastermind Terry Dark gut gefällt, wenn man seine entsprechenden Kommentare zu Grunde legt. Als Bonus gibt es hier auch noch einmal einen Remix der „Seven Days Of Splendour“ EP, deren Masterbänder auf obskure Art und Weise wieder aufgetaucht sind. Aber auch Tracks wie „Catcher In The Rye“ und „The Raid“ sind mehr als erwähnenswert. Wer an den Anfängen der NWoBHM interessiert ist und in das Werk eine der eigenständigen Bands jener Zeit eintauchen möchte, ist mit dieser High Roller Veröffentlichung – übrigens als CD und in diversen Vinyl Varianten erhältlich – bestens bedient, um sich einen Überblick und eine vergnügliche dreiviertel-Stunde zu verschaffen.

1. Seven Days of Splendour (3:44)
2. It’s a Crime (3:17)
3. Catcher in the Rye (6:42)
4. Hard Lines (3:36)
5. The Hypnotist (4:19)
6. The Raid (4:08)
7. Gettin‘ Hotter (3:32)
8. Straight from the Butchers (4:10)
9. Seven Days of Splendour (Remix) (3:57)
10. It’s a Crime (Remix) (3:19)
11. Catcher in the Rye (Remix) (6:42)

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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