Aus dem schönen Malmö, Schweden, schlabbern uns JÄRNBÖRD ihren Mix aus Grind- und Hardcore um die Ohren. Järnbörd bedeutet soviel wie Feuerprobe.

Komplett in ihrer Landessprache gehalten gibt es zehn Songs in guten 28 Minuten. Basslastige Hardcoregrooves wechseln mit Blasteruptionen und sorgen für ausreichend Abeechslung. Hinzu kommen einige Industrialmomente wie deutlich zu vernehmen in ‚Rockens Heraldik‘, der stilistisch aus dem Rahmen fällt aber trotzdem zu dem durchgeknallten Konzept der Südschweden passt. Viel mehr zu sagen bleibt mir da nicht, außer, dass die Scheibe unheimlich kurzweilig ist, wenn man denn den Sound mag und auf den ein oder anderen Gimmick steht. Und die Scheibe macht Spaß, die darf dann ruhig auch zwei- oder dreimal hintereinander laufen ohne zu langweilen.

Insofern eine durchaus lohnenswerte Platte die JÄRNBÖRD mit „Filmer för blinda“ aufgenommen haben. Erschienen bei Hecatombe Records (CD) sowie bei De:Nihil Records und 7Degrees Records fürs schwarze Akustikgold. Interessierte sollten die Truppe unbedingt anchecken: Bandcamp Jarnbörd

Ingo Holzhäuser vergibt 8,5 von 10 Punkten

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