IRON ECHO – FORGED IN FIRE

IRON ECHO

Titel: FORGED IN FIRE

Label: Metalapolis Records

Spieldauer: 38:26 Minuten

VÖ: 27. Juni 2025

Die 2022 gegründet Heavy/Power Metal Band IRON ECHO kommt aus Baden-Württemberg, genauer gesagt aus Heilbronn und besteht aus Sänger Johnny Vox (bekannt von X-RAY, DOCTOR SPEED, SYRENCE und FIREFORCE), Gitarrist Timo (zockte bei SPITEFUEL und ZARDOZ die Saiten seiner Klampfe) und Gitarrist ZotteL (ist bei YEAHROCK aktiv) – die beiden bilden das dynamische Gitarrenduo von IRON ECHO. Bassist Lois ist aktuell nicht mehr bei der Truppe, wirkte aber bei der Entstehung des Albums mit und trat mit der Band Live auf. In der Schießbude sitzt Schlagzeuger BJ und sorgt für den richtigen Wumms! Ihr Debütalbum “Forged In Fire”, über das wir heute berichten, wurde bereits 2024 bei Konzerten verkauft und das mit Erfolg, da die Liveshows klasse waren und so der Griff zu den CDs sehr leicht gefallen ist. Produziert, gemixt und gemastert wurde “Forged In Fire” von Achim Köhler. Veröffentlicht wird das Album am 27. Juni 2025 erneut, dieses Mal unter Flagge von Metalapolis Records, einem aufstrebenden und bekannten Label, das dem Album die verdiente Aufmerksamkeit verschaffen wird.

Die Heilbronner eröffnen ihre Langrille mit dem spannungstreibenden Intro ‘The Blacksmith Tales’ und gehen dann sofort in den “Nahkampf” über. Was damit gemeint ist? Nun, damit sind ‘Ready To Rumble’, ‘Death Dealer’ und ‘Last Man Standing’ gemeint. In diesen drei knackigen Power/Heavy Metal Tracks zeigen IRON ECHO, wo der Frosch die Locken hat. Mit jedem Song steigern die Jungs das Tempo, werden druckvoller und laden zum headbangen ein. Wie gut diese Lieder live funktionieren erlebte ich hautnah, als sie mit HAMMER KING im letzten Jahr die Bühne des 7er Club Mannheim teilten. Auch in ‘Sinner’ und ‘Streets On Fire’ wemsen IRON ECHO wuchtigen Heavy Metal in eure Gehörgänge, ‘The Awakening’ lädt zum Mitsingen ein, ‘Downfall’ drückt mächtig auf den “Bang Your Head” Knopf und bietet erneut Sing-A-Long Momente. Von sieben Sünden handelt der letzte Song, der mit JUDAS PRIEST Vibes aus den Boxen kommt und in manchen Passagen auch an die Eisernen Jungfrauen oder HELLOWEEN erinnert. Die Rede ist von ‘Seven Sins’, bei dem ihr getrost die Luftgitarre shredden oder auch imaginäre Drums verhauen könnt.

IRON ECHO servieren mit und auf ihrem Debütwerk “Forged In Fire” klassischen und wuchtigen Heavy/Power Metal, indem ihr Herzblut steckt, das hört man in jeder Sekunde! Mir gefällt die ehrliche Art der Musiker, die live wie auf Platte abliefern und so manch größerer Band den Rang ablaufen, das will was heißen. Anspieltipps sind ‘Ready To Rumble’, ‘Death Dealer’, ‘Downfall’ und ‘Seven Sins’, hier brennen IRON ECHO besonders stark. Weitere Pluspunkte von “Forged In Fire” sind die einladenden Mitsingparts und die Nackengymnastik-Momente. Natürlich erfinden die Jungs das Rad nicht neu und einiges hat man bestimmt schon mal in anderer Form gehört, trotzdem ist die Leistung der Newcomer beachtlich und man muss sich auch nicht ständig neu erfinden wenn man bewährtes so leidenschaftlich in Szene setzt wie es IRON ECHO machen.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten