INTERCORE aus Schweden, das sind Gitarrist, Songwriter und Produzent Raimo Rommedahl (Ex-Cousin Bill), Sänger und Gitarrist Jesper Max (Ex-Fraise) sowie Drummer Thomas „Shuffle“ Persson (Ex-Highlander) und Robert Fallqvist (Schlagzeug).

Auf ihrem Debüt-Album „Dreams For Sale“ zocken sie einen Mix aus 80er und 90er Heavy Metal und melodischem Hard Rock in der Tradition und Schnittmenge von den Scorpions, Thin Lizzy und Europe.

Eine Feelgood-Hymne wie der Opener ‚Summerdream‘ findet da genauso ihren Platz wie gefälliger Hard Rock á la ‚Leave It All Behind‘. Und mit dem melodischen und enorm eingängigen ‚Kilimanjaro‘ ist dem schwedischen Quartett ein wahrer, eingängiger Melodic Rock Hit gelungen.

Beim eher ruhigen ‚Mother Mary‘ werden zum ersten (aber nicht einzigen Mal) Southern Rock- und Country-Einflüsse deutlich und hörbar. Gleiches gilt vor allem für das abschließende, flotte ‚Trash In The Trunk‘. ‚I Still Hear You‘ dagegen ist eine nachdenkliche Ballade mit interpretierbaren, interessanten Lyrics und einem langen, gefühlvollen Gitarrensolo.

Durch ein ebensolches besticht das folgende nicht im Ansatz kitschige, recht flotte Liebeslied ‚It´s Not A Dream‘ und das fast poppige ‚Little Sister‘ erinnert mich wegen Lyrics und Melodie in Teilen doch stark an Billy Idol (‚White Wedding‘). Das tut einer äußerst abwechslungsreichen, gutklassigen Hard/Melodic/Southern Rock-Scheibe und einem starken Stück Metal schwedischer Bauart jedoch keinen Abbruch mehr.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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