IN THE FIRE – TEST OF THE PENDULUM BLADE

IN THE FIRE

Titel: TEST OF THE PENDULUM BLADE

Label: Satanath Records / Fetzner Death Records

Spieldauer: 53:30 Minuten

VÖ: 13. April 2024

Aus Philadelphia/United States kommen IN THE FIRE, die bisher mit “Volatile Beings” (2019) und “The Living Horror Show” (2020) zwei Full Length Alben veröffentlichten. Vier Jahre war nun Sendepause, was sehr schade für die Fans des Black/Death/Thrash Metal Projekts ist, denn die Musik des Quartetts um Ryan Moll (Vocals, Guitars), Josh Mahesh Kost (Guitars), Steven Dever (Bass) und Carolina Perez (Drums) ist schon richtig gut. Umso größer wird die Freude gewesen sein, als IN THE FIRE ihre neue Scheibe “Test Of The Pendulum Blade” für den 13. April 2024 ankündigten, über den wir heute berichten.

Der Opener ´In The Name Of God´ schrammelt gewaltig los, lässt Thrash und Death Metal Vibes erkennen, wobei Thrash den Hauptanteil dieses rohen Stücks Fleischs ausmacht. Trotz der Passagen mit Blastbeats kommen IN THE FIRE in ´Blasphemously Blessed´ melodischer rüber und auch ´Rest In Power´ hat seine „ruhigen Momente”, Heqdbanger und Mosher kommen trotzdem auf ihre Kosten – Air Guitar Liebhaber übrigens auch, da die Jungs an der Klampfe hier geil abgehen! Die bis dahin beste Nummer ist für mich ´Unsung´, da hier viel Melodik am Start ist und der Song mich irgendwie an die Soloplatte von HJELVIK erinnert. Richtig geile Atmosphäre, die IN THE FIRE aufbauen! ´Cemetery Evil´ ist genauso böse, wie der Songtitel vermuten lässt, ´The Old Estate´, ´Alluring Parasite´ und ´Reaching For The Sun´ sind allesamt abwechslungsreich in Tempo, Intensität, Druck und auch in den Hauptanteilen der Genres, der Gesang ist die konstante Note hierbei und das finde ich richtig gut, denn es lässt keine Langeweile aufkommen. In ´The Sadness´ geben die US-amerikanischer wieder Vollgas und feuern aus allen Rohren, ´Expulsion´ gibt sich erneut thrashig, ´Plagued´ knattert aus den Boxen und ´W.T.W.B.´ ist ein heißer Ritt mit sehr präsentem Schlagzeug, der mit einem sehr langen Scream eröffnet wird.

“Test Of The Pendulum Blade” ist ein vielseitiges Album, das Death und auch Thrash Metal Fans Spaß machen wird. Die schwarze Seite des Metals hört man nur selten raus, selbst der Gesang ist nicht wirklich Black Metal like, sondern eher beim Death Metal einzuordnen. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. “Test Of The Pendulum Blade” macht richtig Bock und ist dank seiner Einflüsse ein Kandidat, der des Öfteren im CD-Spieler lasern darf.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten