Die US-amerikanischen SciFi-Black Metaller IMPERIALIST melden sich mit einem neuen Studioalbum zurück in den Ring. „Prime“ lautet der Name der Scheibe, die nach Cipher und Zenith nunmehr dritte Langrille.

Auch auf Album Nummer drei bietet das kalifornische Quartett handwerklich gut gespielten Black Metal, der mal nach vorne peitschend mal verspielt intoniert wird. Hier sind vor allem die doch eher untypisch für den Black Metal ausladenden Gitarrensoli zu nennen. Atmosphärisch gelingt es IMPERIALIST allerdings nicht eine wirkliche Tiefe zu erreichen. Auch songwriterisch verlieren sich die Kompositionen sehr oft in der Mittelmäßigkeit. Trotz mehrerer Hördurchläufe hat sich das auch wenig geändert. Hier bleibt kaum was hängen. Ich brauche keine Hits auf einer Black Metal Platte, aber die Songs wirken größtenteils profillos und ergießen sich somit ein Stückweit der Beliebigkeit. 

Somit bleibt eine handwerklich gut gespielte Platte, die allerdings kaum Spuren hinterlassen kann und somit sehr farblos bleibt. Schade, das Debütalbum hatte wirklich tolle Ansätze. Für das eher untypisch gestaltete Eliran Kantor Coverartwork gibt es einen halben Bonuspunkt. 

Ingo Holzhäuser vergibt 6,5 von 10 Punkten

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