HELSTAR-CLAD IN BLACK

HELSTAR

Titel: CLAD IN BLACK

Label: MASSACRE

Spieldauer: 92:12 Minuten

Wer auf ein neues Langeisen der Texas Metal Legende HELSTAR um Gesangs Sirene, Dauerbrenner und überall vertretenen Aushilfs-Sänger  James Rivera gehofft hat, der dürfte nach genauerer „Analyse“ von „Clad In Black“ dann doch eher enttäuscht sein, gibt es hier doch eher eine auf zwei CD’s verteilte Compilation. Zwar sind mit den neuen ‚Dark Incarnation (Mother Of The Night)‘, ‚Black Wings Of Solitude‘ und ‚Across the Raging Seas‘ drei gutklassige Headbanger im, ich sage mal typischen, Helstar Stil vorhanden, aber das war es dann auch mit neuem Kraftfutter, denn der erste Silberling wird dann mit drei Coverversionen aufgefüllt, namentlich dem Accept Cover ‚Restless And Wild‘, ‚After All (The Dead)‘ von Black Sabbath und dem Judas Priest Kracher ‚Sinner‘. Der zweite Silberling beherbergt dann allerdings den kompletten 2016er Klopper „Vampiro“, der bei der ersten Veröffentlichung zugegebenermaßen etwas untergegangen ist, da er wohl nicht für Europa lizensiert war und dies aufgrund der Klasse des Materials vollkommen unverdient. Zwar kommt die Scheibe nicht an „Nosferatu“ heran, wer den Texas Metal HELSTAR’s allerdings mag, der kommt an „Vampiro“ nicht vorbei. Wer „Vampiro“ noch nicht sein eigen nennt, kann und muss dann als Helstar Jünger bei dem Gesamtpaket zu greifen. Wer den Dreher als Import allerdings schon im Regal hat, sollte sich den Erwerb von lediglich drei neuen Tracks bei aller Klasse HELSTAR‘s  zweimal überlegen.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten