HELLEVATE – THE PURPOSE IS CRUELTY

HELLEVATE - THE PURPOSE IS CRUELTY

HELLEVATE

Titel: THE PURPOSE OF CRUELTY

Label: Eigenveröffentlichung

Spieldauer: 27:58 Minuten

VÖ: 14. Januar 2023

„The Purpose Is Cruelty“ nennt sich die neue EP der bereits seit 15 Jahren aktiven US-Thrasher HELLEVATE aus Kansas City, die in den USA immerhin schon Bands wie Exodus, Accept, Kreator, Overkill und Destruction supportet und mit „Weapons Against Their Will“ 2016 durchaus eine kleine Underground-Perle veröffentlicht haben.

Wenn man sich durch die gesamte bisherige Diskographie der Band hört, findet man auf zwei Longplayern und zwei weiteren EPs insgesamt einen bunten, musikalisch wie produktionstechnisch aber doch eher mittelmĂ€ĂŸigen Stilmischmasch zwischen True-, Power-, Death- und Thrash-Metal mit drei verschiedenen SĂ€ngern.

Auf „The Purpose Is Cruelty“ starten HELLEVATE jetzt mit SĂ€nger Nummer Vier (Robert Browne) ins neue GlĂŒck, der insgesamt einen einwandfreien Job abliefert und in seinen aggressiveren Momenten an Schmier oder sogar Tom Araya erinnert. Auch die druckvolle Produktion lĂ€sst diesmal keine WĂŒnsche offen.

Stilistisch bleiben HELLEVATE diesmal konsequent im brachialen Thrash-Bereich. Das messerscharfe Riffing pendelt sich stets zwischen „Exodus-klassisch“ und „Machine-Head-modern“ mit vereinzelten AusschlĂ€gen Richtung Death Metal ein. Gerade bei Songs wie „Dagon“ und „(No) Further Action is require) fĂŒhlt man sich gerne an Machine-Head-Glanztaten von „Blackening“ und „Through The Ashes“ erinnert.

„The Purpose Is Cruelty“ gewinnt sicher keinen OriginalitĂ€tspreis, ist sowohl song- wie soundtechnisch aber ein starkes Brett und macht echt Lust auf ein vollstĂ€ndiges Album. Sowohl Fans von Bands wie Machine Head oder Trivium als auch klassische Oldschool-Thrasher sollten ruhig mal ein Ohr riskieren.

Joe Nollek vergibt 7,5 von 10 Punkten