HELL IN THE CLUB – F.U.B.A.R.

HELL IN THE CLUB

Titel: F.U.B.A.R.

Label: Frontiers Music

Spieldauer: 41:49 Minuten

VÖ: 11. August 2023

HELL IN THE CLUB kommen aus Italien, wie auch ihr Label Frontiers Music. Die Hard Rock Formation besteht aus Dave (Vocals), der auch bei ELVENKING am Mikro ist, dem Gitarrist Picco, Bassist Andy (SECRET SPHERE) und Schlagzeuger Mark. Das Quartett veröffentlichte seit 2009 fünf Alben und mit “F.U.B.A.R.” machen die Italiener das halbe Dutzend voll. Aufgenommen, gemischt und gemastert wurde “F.U.B.A.R.” von Simone Mularoni (DGM) im Domination Studio in San Marino, Italien.

´Sidonie´ eröffnet “F.U.B.A.R.” mit einem melodisch-eingängigen Hard Rock Song der gut ins Ohr geht, schießt den Rockstampfer ´The Arrival´ nach und ´Total Disaster´ erfreut nicht nur Headbanger. ´The Kid´ mutet hymnisch an, die Fäuste in die Luft werfen kann man bei ´Best Way Of Life´, dessen Hookline nicht nur in die Ohren geht und die Toten werden in ´Cimitero Vivente´ aufgeweckt, dass “lebendiger Friedhof” bedeutet, genauso knackig wie der vorherige Song ist und mit seinen “Hey, Hey” Passagen live gut ankommen wird. Das “F.U.B.A.R.” sehr von seinen Gitarren lebt hört man nicht erst in ́Sleepless´ und auch Elvenking Frontmann Dave macht durchweg einen prima Job. ´The End Of All´ ist eine nachdenkliche Nummer, ´Undertaker´ und ´Tainted Sky´ gehören wieder in den Bereich Hard Rock alá Skid Row oder auch Kissin’ Dynamite. ´Embrace The Sacrifice´ geht zur Abwechslung sogar Richtung Alice Cooper aus seiner “Trash” und “Hey Stoopid” Ära!

Mit “F.U.B.A.R.” bekommen Hard Rock Fans ein Album, das seine Wurzeln in den 80er Jahren hat. Diese Roots verfeinern die Italiener mit einer Portion Glam, einem bisschen Sleaze und modernen Elementen und sprechen so Fans der 80er und auch Freunde des modernen harten Rock ‘n’ Roll an. “F.U.B.A.R.” gefällt mir über die Spielzeit von 42 Minuten gut, schafft es aber nicht, sich nachhaltig einzuprägen. Das heißt nicht, dass die Scheibe schlecht ist, sondern liegt eher daran, dass andere Bands mit dem einen und dem anderen Hit aufwarten können, der auch im Kopf bleibt und daher die CD öfter in den Player kommt. Fans von HELL IN THE CLUB greifen trotzdem zu, da die Jungs stabil abliefern, alle anderen geben der guten 7,5 von 10 eine Chance und streamen rein!

Tobi Stahl vergibt 7,5 von 10 Punkten