H.E.A.T. – FORCE MAJEURE

H.E.A.T.

Titel: FORCE MAJEURE

Label: earMusic

Spieldauer: 41:56 Minuten

VÖ: 05. August 2022

Die schwedische Hard Rock Formation H.E.A.T hat sich 2007 aus den Bands DREAM und TRADING FATE gegründet und seither sechs Studioalben und ein Live-Album veröffentlicht. Am 05. August werden die fünf Männer ihre siebte Scheibe “Force Majeure” raushauen und ihren Fans elf neue Songs auf CD und Vinyl (in verschiedenen Farben) zum abrocken präsentieren. Wir besprechen den neuen Rundling heute und erzählen euch was Sänger und Rückkehrer Kenny Leckremo, Gitarrist Dave Dalone, Bassist Jimmy Jay, Keyboarder  Jona Tee und Schlagzeuger Crash auf der “Force Majeure” zu bieten haben.

Mit ´Back To The Rhythm´ beginnt “Force Majeure” melodisch und machen bereits jetzt Laune. Natürlich ist es eine Umgewöhnung was die Singstimme angeht, aber Leckremo ist ein geiler Sänger, was er auch in ´Nationwide´ unter Beweis stellt. ´Nationwide´ ist es auch, daß euch im dazugehörigen Video nach H.E.A.T. City mitnimmt. Auch ´Back To The Rhythm´ und ´Hollywood´ spielen in der fiktiven Kulisse von H.E.A.T. City, wobei ihr in letzterem Video legendäre Platten entdeckten könnt – fühlt euch herausgefordert sie alle zu finden. Zwischen den bereits genannten Videosingles befindet sich noch ´Tainted Blood´ das mit seinem eingängigen Text und den Gangshouts zum mitsingen und shouten einlädt. Mit ´Harder To Breathe´ nehmen H.E.A.T. das Tempo ein wenig raus, ´Not For Sale´ gehört zu den straighten Tracks bei denen die Luftgitarre entstaubt und das Solo mitgerockt werden kann. Die Rockballade ´One Of Us´ lädt zum zurücklehnen und genießen ein, hitziger wirds wieder bei ´Hold Your Fire´ und ´Paramount´ stellt mehr die melodische Seite des Quintetts in den Vordergrund. Persönlich mag ich die härteren Lieder der Skandinavier lieber und ´Demon Eyes´ ist so einer. ´Wings Of An Aeroplane´ ist der finale Song, der ein sehr ansprechendes Album abschließt. 

Man darf von H.E.A.T. qualitativ hochwertigen (melodischen) Hard Rock mit 80er Vibes erwarten, so wie leicht zugängliche und einprägsame Texte, schöne Balladen und Gitarrensoli zum mitrocken. Genau das liefern sie auf “Force Majeure” während der Spielzeit von knappen 42 Minuten. Mir fällt kein Song ein, der irgendwie total daneben ist und ´Hollywood´, ´Not For Sale´ oder auch ´Demon Eyes´ sind die Tracks, die mir momentan am besten gefallen. Die Schweden, mit Heimkehrer Leckremo, bleiben ihrem Stil treu und liefern ab, deswegen gibt es auch eine glatte Neun in der Wertung.

 

Tobi Stahl vergibt 9 von 10 Punkten