GUILLOTINE DREAM – DAMAGED AND DAMNED

GUILLOTINE DREAM

Titel: DAMAGED AND DAMNED

Label: Secret Sin Records

Spieldauer: 45:00 Minuten

Old school Gothrock ist nicht tot zu kriegen. Die drei Jungs von GUILLOTINE DREAM nehmen uns mit zurück in die 80er als Fields Of The Nephilim mit “Dawnrazor“ ein ganz neues Genre kreierten und Abertausende dem Ruf der dunklen Seite folgten. Der recht rohe Sound auf “Damaged and Damned“ lässt Bilder von Clubs voller Nebelschwaden und staubigen Ledermänteln vor dem geistigen Auge auftauchen. Wer sich von dem beschriebenen Szenario angesprochen fühlt, der wird mit diesem (Re-)Release (?) echt etwas anfangen können, denn sowohl Sound als auch das Songmaterial ist Goth-Rock in bester Fields Manier. Sogar eine glaubwürdige Carl McCoy haben sie mit Arc am Start. Einen Originalitätspreis werden die Süd-Engländer mit “Damaged and Damned“ sicher nicht gewinnen aber vom Opening-Song ‘Like Every Other Ghost‘ bis zum Schlussakkord im zehnten Stück ‘Vermillion‘ atmet das, inzwischen zweite, Album eine dreiviertel Stunde lang den Geist der frühen Gothszene. Dunkle Sounds, schwebend verhallte Gitarren und Flanger Bass sind durchgängig, gepaart mit den typischen aber durchaus hörenswerten Songstrukturen, ergibt sich ein stimmiges Bild, auch wenn nicht jeder einzelne Track zu überzeugen weiß.

Sven Bernhardt vergibt 7,5 von 10 Punkten