Über GRAVE DIGGER scheint eigentlich schon alles gesagt und geschrieben. Über 40 Jahre im Business und nach dem nunmehr 20. Album weiß man, was die Mannen um den Knödelbarden Chris Boltendahl aus dem Köcher zaubern. Aktuell hat man sich wieder dem Thema der Kreuzzüge gewidmet und damit die beste Grundlage geschaffen, die Themen dramaturgisch passend mit schweren und harten Riffs zu garnieren.

In Sachen Tempo bespielt man die ganze Breite von Mid-Tempo bis hin zum schnellen Metal-Galopper, wobei sich die musikalische Routine als der Trumpf der Band beweist. Metal-Herzen erhalten ihre Amplituden, wenn die Jungs zu ihrem opulenten Chorgesang ansetzen und die Fans bei der nächsten Tour einladen, einzustimmen und die Hörner in Höhe zu recken.

Nicht unerwähnt bleiben soll das abschließende Cover ‚Hellas Hellas‘, bei dem sogar Vasilis Papakonstantinou himself als Gast ein paar Vocals beigesteuert hat. Und ja, man mag es kaum glauben, der gute Chris kann auch auf Griechisch knödeln, wie er hier beweist.

40 Jahre und keinen Deut leiser, für Fans des Grabschauflers gibt es also die heißersehnte Kost.

Robert vergibt 7,5 von 10 Punkten

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