Die britische Band FURY lotet nunmehr seit fünfzehn Jahren das Territorium zwischen melodischem High Energy Rock und Heavy Metal aus und präsentiert den fünften Longplayer “Interceptor”.

Eingängige, mitreißende Songs mit schnellem Old-School Riffing und den hymnischen Doppel-Leadvocals von Nyah Ifill und Julian Jenkins charakterisieren den packenden Bandsound des Fünfers aus Worcester.

Neben dem geteilt männlich/weiblichen Leadgesang sind auch die mehrstimmigen Parts, Singalongs, Gangshouts und Chöre besonders auffällig und tragen ebenso wie einige stramme Gitarrensoli zum großen Vergnügen bei, dass Stücke wie der großartige Titeltrack und der Vorabbanger `Don´t Lie To Me´ dem Hörer verursachen.

Zum FURY-Lineup gehört auch Bassistin Becky Baldwin (Mercyful Fate, King Diamond), während Phil Campbells Sohn Todd (Stompbox Studios) für die klare, zeitgemäße Produktion des Longplayers verantwortlich zeichnet.

FURY verbinden die Energie und Dynamik des Heavy Rock mit der Leichtigkeit und Eingängigkeit des Sleaze/Melodic Rock und der Härte und Power des Heavy Metal.

Mit `Can’t Resist (Gimme What I Need)´ folgt eine weitere Power Nummer, die einfach gute Laune versprüht, bevor `Walk Away´ eher in eine akustische Country/Western/Southern Rock Richtung geht, aber nicht minder Spaß bereitet.

Der Stadionrocker ´Look At Us Now´ und die Partyhymne `DTR´ (= Do The Rock) halten das Energie- und Schweißlevel weiter hoch, bevor die knapp sechsminütige emotions- und spannungsgeladene Power-Ballade `Undistilled´ die fantastische Scheibe beschließt.

“Interceptor” ist ein großartiger, abwechslungsreicher Silberling und vermutlich eins der besten, ausgeglichensten und kurzweiligsten Hard Rock Alben des Jahres und schon jetzt ein Anwärter auf meine Top10-Scheiben 2025!

Michael Gaspar vergibt 9 von 10 Punkten

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