FROZEN SOUL
Titel: GLACIAL DOMINATION
Label: Century Media Records
Spieldauer: 42:30 Minuten
VÖ: 19. Mai 2023
Am 19. Mai 2023 kehrt der eisige Hauch des Todes aus Richtung Texas zurück, denn die Meister des “Cold School Death Metal” veröffentlichen ihre zweite Eisplatte “Glacial Domination”. Schon ihr Debütalbum “Crypt Of Ice” heimste jede Menge Lob ein, dass von Daniel Schmuck produziert wurde und der neben Produzent Matthew Heafy (Trivium) auch bei “Glacial Domination” am Start ist.
Chad über “Glacial Domination” und Matt Heafy:
Zuerst wollten wir eine FROZEN SOUL-Platte machen, so etwas wie Crypt of Ice. Was wir bekamen, war nicht das, was wir erwartet hatten, aber am Ende war es genau das, was wir wollten. Matt Heafy in unserer Ecke zu haben, hat unglaublich viel Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung. Matt brachte eine Perspektive ein, die wirklich erfrischend war, damit wir uns selbst pushen und unseren Instinkten vertrauen konnten. Außerdem sollten wir uns auf die positiven Dinge konzentrieren und Spaß haben. Das hat uns geholfen, die Grenzen zu überschreiten, die wir uns selbst gesetzt haben, um etwas zu schaffen, von dem wir glauben, dass es wirklich etwas Besonderes ist.
Das Zweitwerk von Chad Green, Michael Munday, Chris Bonner, Samantha Mobley und Matt Dennard wird auf CD/LP veröffentlicht und startet mit ´Invisible Tormentor´. Geräusche eines Schwertkampfes leiten ´Arsenal Of War´ ein, dass im Verlauf ein fettes Gitarrensolo bietet und ein Fest für Headbanger ist, wie auch ´Death And Glory´ und ´Morbid Effigy´, bei dem John Gallagher (Dying Fetus) mit von der Partie ist und der sowieso schon finsteren Nummer noch mehr Düsternis verleiht. Wie der Beginn eines Melodic Rock Songs aus den 80ern mutet das 60 Sekunden Instrumental ´Annihilation´ an, dass das Vorspiel für den Titeltrack ´Glacial Domination´ ist. Ob ´Frozen Soul´ zur offiziellen Bandhymne wird weiß ich nicht, für mich ist dieser Song dank seiner Eingängigkeit und des starken Riffing das Highlight des Albums bis hierher. Mit ´Assimilator´ und ´Best Served Cold´ fressen sich die Texaner mit ihrem (C)Old School School Death Metal weiter in Gehör und Herz. ´Abominable´ liefert erneut ein fettes Solo und ´Atomic Winter´ glänzt zum Abschluss mit einem weiteren Sample und jeder Menge Düsternis. Wer es auch im Mai und den ganzen Sommer über frostig mag und/oder guten alten Death Metal liebt, der kommt an “Glacial Domination” von Frozen Soul nicht vorbei. Trotz der Kälte wird mir warm ums Herz bei dem, was die Texaner hier über gut 42 Minuten abliefern. Die fetten Riffs in Kombination mit starken Drums und tiefdunklen Growls werden in der Szene einschlagen und für Aufsehen sorgen, da bin ich mir sicher. Geiler Job, FROZEN SOUL.
Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten