FREYA – FIGHT AS ONE

FREYA

Titel: FIGHT AS ONE

Label: Upstate Records

Spieldauer: 28:39 Minuten

VÖ: 22. August 2023

Die US-Hardcore-Formation FREYA stammt aus Syracuse, NY, und wurde 2001 von Bassist Ian Edwards, Leadgitarrist Eric Edwards und Sänger Karl Buechner, dreier Mitglieder der Band EARTH CRISIS gegründet. FREYA, die in den vergangenen zwei Dekaden in MTVs Room Raiders, Road Rules und dem kultigen Headbangers Ball sowie in der Showtime-Serie Shameless FREYA zu sehen waren, sind wohl bekannt in der Hardcore-Szene und ihr siebtes Studiowerk “Fight As One” wird sehnlichst erwartet. Als Gäste wirken drei legendäre Hardcore-Frontmänner mit, auf die wir nachher zu sprechen kommen.

Hier noch ein paar Fakten zum Album:

  • Lyrics: Karl Buechner
  • Composition: Karl Buechner, Erick Edwards, Thom Turner, Ian Edwards, Ethan D Henry
  • Produced and Mixed By: Ethan D Henry
  • Mastered by: Jocko (Moresound)

´Nothingness or God´ eröffnet die Platte, ist aber noch recht zahm, im Gegensatz zu ´Sense of Doom´ bei dem kein geringerer als HATEBREED – Frontmann Jamey Jasta das Mikrofon an seine Grenzen bringt und stark abliefert. Im Titeltrack ist eine weitere lebende Hardcore-Legende zu hören, die bei MADBALL die Vocals abfeuert – gemeint ist Freddy Cricien. ´1000 Yard Stare´ bereichert der dritte Gastsänger, denn hier presst Scott Vogel , die Stimme von TERROR, seine rauen Vocals ins Mikrofon und in eure Ohren. Wessen Nacken bei diesen ersten vier Songs noch nicht warm ist, der holt sich während ´Back to Haunt´ oder ´Flames of War´ eventuell eine Zerrung beim headbangen. Von ´Never Say My Name´ bis ´Odin´ verfolgen FREYA die gleiche musikalische Rezeptur, nämlich NY-Hardcore mit einer Brise Thrash, was auf die Fresse gibt und das nach Art des Hauses!

Auch im siebten Album liefern FREYA gut ab und werden ihre Fans nicht enttäuschen. Mit MADBALLs Cricien, HATEBREEDs Jasta (HATEBREED) und TERRORs Vogel ist reichlich Prominenz an Bord, die ebenfalls stark zu den griffigen Riffs von FREYA performen. “Fight As One” hat keine Hits oder musikalische Überflieger zu bieten, ist aber ein genretypisch hartes Brett, mit dem man 28 Minuten der King eines jeden Fitnessstudios ist, bei dem man mitgröhlen und den Alltag vergessen oder im Pit abgehen kann!

Tobi Stahl vergibt 7 von 10 Punkten