FORGED IN BLACK
Titel: LIGHTNING IN THE ASHES
Label: Fighter Records
Spieldauer: 42:13 Minuten
VÖ: 20. Juni 2023
Nach zwei Longplayern, drei EPs, einer Compilation und einem Live – Album hebt der Meister der Schmiede wieder seinen stählernen Hammer und schmiedet zehn neue Tracks aus der UK Metaller von FORGED IN BLACK! Am 20. Juni 2023 wird mit “Lightning In The Ashes” über Fighter Records das dritte Langeisen von Chris ‘Stoz’ Storozynski (Lead Vocals), Andy Songhurst (Lead And Rhythm Guitars), Kieron Rochester (Bass and Vocals), Chris Bone (Rhythm Guitars) und Kev Rochester (Drums) veröffentlicht. Das Album wurde in den Essex Recording Studios durch den Produzenten James Curtis-Thomas aufgenommen und von Christian Wright gemastert.
Vier Jahre nach “Descent Of The Serpent” eröffnen ´Be One With Fire´ und der Titeltrack ´Lightning In The Ashes´ die neue Platte druckvoll und mit Vollgas, gefolgt von ´Dusk Breather´, dass als Vorab – Single von allen Fans schon mal angehört werden kann. Ich hätte für Youtube ein Lyric Video gut gefunden, aber immerhin sehen wir das Cover – Artwork während der Spieldauer des Titels. Während dieser ersten drei Songs muss ich sagen, dass mir dieser getragene Gesang schon ein bisschen auf den Hörnerv drückt. Die tiefen Vocals passen da viel besser, als dieses opernhafte Gesinge. In ´Dark Lord Requiem´ kommen ein paar ordentliche Screams und headbangtaugliche Riffs, ´War Torn Skull´ beginnt mit akustischen Gitarren, galoppiert dann aber ins Tempo und ballert satte Bässe raus und ´Chains Of The Damned´ bringt starke Gitarrenklänge mit sich. Die “Final Four” mit ´Building A Beast´, ´Brother’s Keeper´, ´Hellucinator´ und ´Detonation Ritual´ bieten keine sonderlichen Auffälligkeiten und bleiben dem Stil des Album treu, ausser die “Hellucinator” – Screams beim Song ´Hellucinator´, die sich anhören als würde einem beim Konzert ins Ohr gebrüllt.
FORGED IN BLACK melden sie sich mit “Lightning In The Ashes”, ihrer zweiten Veröffentlichung für Fighter Records, zurück und liefern ein starkes Heavy Metal ab – wären da nicht die Lead Vocals. Sicherlich hat Chris ‘Stoz’ Storozynski einen gute Stimme, aber die Art des Gesangs und die brachialen Instrumente beißen sich in meinen Ohren. Das ist natürlich nicht die vollen 42:13 Minuten so, aber eben doch die überwiegende Spielzeit davon. Natürlich ist es auch immer Geschmackssache und liegt in den Ohren des jeweiligen Hörers, ob der Gesang gefällt, aber wenn FORGED IN BLACK für Fans von Judas Priest und Vicious Rumors empfohlen wird, stelle ich mir da schon etwas anderes vor.
Tobi Stahl vergibt 6,5 von 10 Punkten