Da bruzzeln uns die Newcomer FOCAL DYSTONIA doch kurz vor Jahresende zusammen mit den Altmeistern von DEEDS OF FLESH noch einmal einen mit der groben Kelle auf die Rübe. Roher und derber Brutal Death regiert auf der Scheibe des Duos aus den Niederlanden. Das Projekt ist noch recht jung und wurde erst in diesem Jahr aus der Taufe gehoben. Hinter FOCAL DYSTONIA stecken Floor Van Kuijk (KORPSE, CARNIFLORE) sowie Florent Duployer (ANACHRONISM, KAKOTHANASY). Als Sitz der Band wird bei Encyclopaedia Metallum allerdings Duisburg angegeben. Für die „Gesangsparts“ hat man sich Unterstützung von zwölf anderen Underground-Sanges-Brutalisten geholt.
Hier gibts wie gesagt mit der groben Kelle, weniger technisch, eher wie DEVOURMENT, KATALEPSY und Co.. Blasts und Beatdown Parts wechseln sich in einem gewogenen Verhältnis ab und schaffen genügend Abwechslung in die 32-minütige Knüppelorgie. Sicherlich nichts für easy listening und jeden Tag, da sich beim wiederholten Anhören durchaus monotone Längen einschleichen.
Alles in allem nur was für Spezialisten und Fans des Genres, aber dennoch: Well done!

Ingo Holzhäuser vergibt 7,5 von 10 Punkten

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