FIREWIND – FIREWIND

FIREWIND

Titel: FIREWIND

Label: AFM RECORDS / SOULFOOD

Spieldauer: 47:33 Minuten

Geht der Sänger von Bord, beginnt die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Gus hatte da aber wohl schon konkrete Vorstellungen, denn nach einer kurzen Recherche und der Besorgung der Kontaktdaten musste Gus Herbie Langhans nicht lange bitten und konnte die vakante Personalie ziemlich fix ad acta legen.

Und dann ging es für Herbie auch schon los, denn die Songs waren quasi schon da und es mussten nun die Vocals eingesungen werden. So, wie Gus G. mit seinen Riffs, Hooks und Solos den Songs seinen musikalischen Stempel aufdrückt, ist die Stimme am Mikro ebenfalls ein entscheidender Faktor, weshalb Gus nicht irgendeinen Sänger kontaktiert hatte, sondern eben Herbie Langhans.

Mir ist Herbie erstmals mit dem 2003er Album „Between The Worlds“ unterkommen, damals war er Sänger der zwischenzeitlich aufgelösten White Metal-Band SEVENTH AVENUE. Insofern verwundert es mich überhaupt nicht, dass er die vakante Position aus dem Stegreif und absolut souverän ausfüllt.

Mit seinem kraftvollen Gesang unterstreicht er die Metal-Attitüde der Songs und drückt ihnen mit Volumen und einem rauen Anstrich seinen Stempel auf. Das selbstbetitelte, neunte Studioalbum des Griechen und seinen Mannen setzt die FIREWIND-Tradition eindrucksvoll fort und bietet den Fans wieder einige Melodic Metal-Kracher erster Güte. Auch die Songs, die nicht mit den „Hit-Stempel“ erhalten, können durch die eindrucksvolle Performance von Gus und Herbie punkten und liegen damit oberhalb der soliden Handwerkskunst. Mit dem Gespür für zündenden Metal hat Gus auch diesmal wieder ein Album herausgehauen, was allen Ansprüchen genügt.

Mit ‚Welcome To The Empire‚ gibt es nach ‚Rising Fire‘ ein weiteres Video zum aktuellen Album, welches am 15. Mai in die Verkaufregale gewuchtet wird. Enjoy!

Auf den Geschmack gekommen? Dann checkt auch gleich noch das Video zu ‚Rising Fire‚:

Robert vergibt 8,5 von 10 Punkten