FIFTH NOTE – HERE WE ARE

FIFTH NOTE

Titel: HERE WE ARE

Label: Frontiers Music

Spieldauer: 50:19 Minuten

VÖ: 08. Dezember 2023

Aus Kohima/Indien kommen FIFTH NOTE, die ihr Debütalbum “Here We Are”, bei Frontiers Music veröffentlichen. FIFTH NOTE sind ein Neuzugänge der Frontiers-Family und im Nordosten Indiens beheimatet. Die Band um Sänger Samuel Thapa, Gitarrist Khriekethozo Sekhose, Bassist Jubito Swu, Drummer Rüüvolie Kire und Keyboarder Sheduto Kezo wurde bereits 2019 gegründet und war ursprünglich eine christlich geprägte Band. Heute kommen ihre musikalischen Einflüsse hauptsächlich aus dem Progressive Metal- und klassischen Old-School-Hard-Rock-Musikgenres. Mit gecoverten Songs von Stryper und Circus Maximus startete die Truppe, veröffentlichte aufgrund des wachsenden Interesses an Originalmusik und der Nachfrage der Fans im Jahr 2021 ihre die Singles ´Misfortune´ und ´Here We Are´, die beide auch auf dem Debütwerk zu hören sind. Aus diesen Veröffentlichungen zogen FIFTH NOTE ihre Motivation zum weitermachen und so konnten sie sich schon eine beachtliche Fangemeinde in ihrem Land verschaffen.

In bester Hard ´n´ Heavy Manier eröffnen FIFTH NOTE ihr Debüt mit ´Rider´ und machen mächtig Bock auf mehr von diesem “Roadtrip-Sound”, der lässt jedoch auf sich warten, da ´Always Love You´ eher an den Sound der guten alten 80er Jahre erinnert und hier auch die Keys zum Einsatz kommen. In ´Dreamer´ zeigen die Inder wieder den Drive des Eröffnungssongs, während ´Fantasy´ schon schmusig klingt, auch wenn die Gitarren aufheulen und der Gesang im Verlauf harscher wird. Der Ballade ´I Won’’t Give Up´ folgt der eingangs erwähnte Hitsong ´Here We Are´, der neben rockigen Klängen auch ein stückweit nach Pop klingt. ´Misfortune´ verleitet mich zum Skippen und catchte mich leider gar nicht, so geht es mir teilweise auch mit ´Falling Apart´, bei dem die Band gerne das Keyboard hätte weglassen können. Nach ´Confused Trauma´ und der Kuschel-Ballade ´Drifted´ liefert das Quintett mit ´End Time’s´ endlich wieder einen Song der mich mit Gesang und Sound packt!

Nach wirklich starkem Beginn mit präsentem Gesang, knackigen Drums und treibenden Riffs flacht “Here We Are” ab und kickt nicht mehr so stark. Das ist gottlob nicht bis zum Ende so und die Jungs bekommen noch die Kurve. Ob man das progressive Gefrickel unbedingt braucht weiß ich nicht, mir machen FIFTH NOTE in Songs wie ´Rider´, ´Dreamer´ oder ´End Time’s´ deutlich besser als in den balladesken Nummern, von denen es eine auch getan hätte. Unterm Strich ein recht ordentliches Debüt, bei dem noch einiges an Luft nach oben ist!

Tobi Stahl vergibt 7 von 10 Punkten