Mit “Thalassic“ steht das achte reguläre Langeisen der Finnen an, die Folk, melodic Death und Epic Metal Vreinen. Marcus Toivonen gilt wohl als Kopf der Band, hat er doch als einziger das Personalkarussell seit Gründung der Band überlebt. Doch zum Album:

“Thalassic“ bedeutet in etwa “ mit dem Meer verbunden” und entsprechend sind die eigentlich neun Tracks von Meeresrauschen eingerahmt. Dazu kommen noch zwei Bonustracks, die stilistisch aus dem Konzept fallen. Doch zunächst zum Hauptteil. ENSIFERUM eröffnen die Metalparty mit der Upspeed Nummer ‘Rum, Women, Victory‘, der mit seiner folkigen Art und dem „Mitgröhlrefrain zum Hit auf Alkoholgeschwängerten Bangerveranstaltungen werden kann. So oder ähnlich geht es weiter, denn die neun Songs präsentieren ENSIFERUM im gewohnter Manier. Zum Teil etwas episch angehauchter, folkiger Tempo-Power Metal mit ständigen Singalong Refrains bzw. die durchgängige Eingängigkeit sind nicht wirklich neu aber genau, was die Fans von ihnen erwarten. Vielleicht sind die aktuellen Songs etwas variantenreicher und die Growls sparsamer aber, dass ein großes Maß an Kontinuität herrscht, belegt schon die Produktion, die erneut von Janne Joutsenniemi durchgeführt wurde.

Lediglich die beiden Bonustracks zeigen ENSIFERUM aus etwas anderen Perspektive. ‘Merille Lähtevä‘ ist ein akustischer Folk-Song und ` I’ll Stay By Your Side‘, der eher traditioneller Metal mit „Drama“ und Klargesang ist. Eins ist sicher, die Fans werden ENSIFERUM auch weiterhin die Treue halten und vielleicht kommen auf der ein oder anderen ’Midsummer Magic‘- Metalparty ja noch neue dazu.

Sven Bernhardt vergibt 7 von 10 Punkten

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