ENDLEVEL – WEEKEND WAR

ENDLEVEL

Titel: WEEKEND WAR

Label: Violent Creek

Spieldauer: 34:41 Minuten

VÖ: 24. Februar 2023

Am 24. Februar veröffentlichen ENDLEVEL ihr neues Album “Weekend War”. Die in Süddeutschland beheimateten Death-Thrasher gründeten sich 2011 in Albstadt/Schwäbische Alb. Ihr erstes Album “Time To Kill” (2017) spielten sie schon in allen Himmelsrichtungen in Europa und waren Gäste beim Bang Your Head Festival, Burgbrand Open Air oder auch dem Metal Embrace Festival.

Mit “Weekend War”, ihrer zweiten Abrissbirne, sind sie nun zurück und haben elf neue Tracks im Gepäck. Das coole Artwork stammt von Martin Chmelícek (Spasm, Gutalax, Insistent, Obscene Extreme Festival) und lässt vermuten wie die Marschrichtung der Jungs aussieht: Volle Kanne auf die Fresse, garniert mit Hopfenkaltschale und einer begeisterten Unbekümmertheit. Der fette Sound kommt von Christian Schäfer, der schon für die genialen Fateful Finality oder Doom Division an den Reglern saß. Das Album erscheint auf CD, Vinyl und ist auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar.

Die knapp 35 Minuten “Weekend War” werden von einem 92-sekündigen ´Intro´ eröffnet, welches in
´Unleash War´ mündet und den Hörer mit Blastbeats in den heimischen Sessel drückt. ´Drink Beer´ behält das hohe Tempo bei, liefert neben gutturalen Vocals auch leichte Pig-Squeals, die auch in anderen Songs vorkommen und für mich auch nur mit Bier für längere Zeit auszuhalten sind – ich find an diesem Gekreische absolut nix, dafür sind die Growls richtig gut. ´Headache Terror´ ist eine kurze instrumentale Einleitung für ´Hangover From Hell´, das mit sägenden Gitarren eröffnet und rasant an Tempo zulegt. Für Headbanger ein grandioser Song und einer meiner Favoriten auf der Platte, genauso wie ´Nuclear Inferno´ das neben schweren Death Metal Einschlägen auch thrashige Passagen hat. ´Possessed by Trinity´ ist wieder gespickt mit “Schweine-Schreien” und ´Slaves To Instinct´ gibt Anlass zum Nackentraining. Die beiden finalen Songs ´Division 1516´ und das in deutscher Sprache gehaltene Lied ´Panzerheer 666´ entsprechen dem bisher gehörten musikalischen Stil. Wobei sich ´Panzerheer 666´ und die Lyrics in Landessprache ziemlich geil anhört – überhaupt ist Robin Fabian top drauf und liefert auf “Weekend War” ab und wer Pig-Squeals mag freut sich auch darüber. Natürlich liefern auch Jonas Frey (Schlagzeug), Ken Ratheiser (Gitarre), Robin Willkommen (Gitarre) und Kai Bez (Bass) stark, was “Weekend War” auch die entsprechende Bewertung bringt. Der Endgegner des Album ist ´Beer´, aber das hört euch mal selbst an.

Thrash trifft Death Metal und das ist richtig stark. Wer auf bewährtes Genre-Dauerfeuer ohne Schnörkel steht, greift hier zu.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten