EMPIRES OF EDEN
Titel: GUARDIANS OF TIME
Label: Massacre Records
Spieldauer: 51:06 Minuten
VÖ: 15. November 2024
Stu Marshall ist der Schöpfer des Projektes EMPIRES OF EDEN, mit dem er am 15. November das Album “Guardians Of Time” veröffentlicht. Hierbei hat Stu verschiedene Kollaborationen am Start und bringt viele bekannte Musiker zusammen, die aus den Genres Power Metal, AOR und Heavy Metal kommen. Produziert wurde “Guardians Of Time” von Stu Marshall, der eng mit den einzelnen Sängern zusammengearbeitet hat.
‘The Dawn March’ steht dem Opener und Titeltrack ‘Guardians Of Time’ vor, der in Power Metal Manier aus den Boxen kommt. Als Sänger hört man Rob Rock von IMPELLITTERI so wie John Gallagher (RAVEN) am Bass. Nachdem Darren Smith in der Melodic Metal Nummer ‘When Will It End’ zu hören war (am Bass Mike LePond), ist DRAGONLAND-Sänger Jonas Heidgert die Stimme des Power/Speed Metal Krachers ‘Mortal Rites’, der außerdem ein cooles Gitarrensolo von Tony Truglio (ex-LIEGE LORD) enthält. David Readman (VOODOO CIRCLE) unterstützt Stu Marshall im Headbanger ‘The Inner Me’, in dem es darum geht, aus sich selbst Kraft zu schöpfen und zu kämpfen für das, was man will. Einen ähnlichen Hintergrund hat auch der schwermetallische Kopfschüttler ‘When The Beast Comes Out’, in dem DEATH DEALER Singer Sean Peck zu hören ist und Stu zeigt, was für ein Biest er an der Gitarre ist. Nach dem instrumentalen ‘Arabian Nights’ kommt ‘Stand United’ mit Tony Webster am Mikro, so ganz begeistert mich der ARCHTYPE-Sänger nicht was an seinem sehr hohen Gesang liegt, aber Geschmäcker sind verschieden und für Abwechslung ist gesorgt, denn in ‘August Runs Red’ gibt sich die NIGHT LEGION Stimme Louie Gorgievski die Ehre. Was ich sehr stark finde ist, dass Louie auch in ‘Baptise This Hell’ so wie dem Bonustrack (alternative Version von ‘Baptise This Hell’) zu hören ist – hier gibts auch die klare Empfehlung für seine Band NIGHT LEGION! Zum Bonustrack gibts noch zu sagen das es sich hier um ein Feature der The Aussie Alliance, bestehend aus Louie Gorgievski (Night Legion), Danny Cecati (Wicked Smile), John “Gio” Cavaliere (Black Majesty), Genevieve Rodda (Temtris), Anthony Fox (Temtris) und Aaron Adie (Elm Street) handelt. Groovy gibt sich ‘The Devil’s Only Friend’ und ist der offizielle Abschluss der Scheibe.
Tatsächlich gab es viele Namen aufzuzählen, die an “Guardians Of Time” beteiligt waren und es sind noch ein paar mehr, das würde aber wohl den Rahmen sprengen. Wichtig ist, dass es Stu Marshall gelingt eine ordentliche Platte rauszuhauen und das mit eben so vielen Künstlern, Respekt dafür. Ein Großteil der Songs darf man zum Power und Heavy Metal Genre zählen, während manche Lieder durchaus thrashige Vibes haben. Den AOR-Anteil beziffere ich als nicht so hoch, was aber auch nicht so schlimm ist – wer AOR mag, wird an “Guardians Of Time” auch ohne viel AOR-Vibes gefallen finden. Power und Heavy Metal Jünger sollten zu 100% ein Ohr riskieren, da es neben starken Gitarren und knackigen Drums auch viele charismatische Sänger zu hören gibt!
Tobi Stahl vergibt 7,5 von 10 Punkten