Nur ein Jahr nach Teil eins präsentieren die schwedischen High Energy Rocker von ECLIPSE ihr neues Studioalbum “Megalomanium II”. Dabei agiert das produktive Quartett ohne Qualitätsverlust und haut ein neues Elferpack an bockstarken, eingängigen Songs raus.

Sänger Erik Mårtensson, Magnus Henriksson an der Gitarre, Drummer Philip Crusner sowie Victor Crusner am Bass produzieren große Refrains, tolle Melodien, brillante Gitarrenarbeit und begnadete Vocals und destillieren aus diesen Zutaten mit gutem Songwriting zeitgemäße, frische Rocksongs, die mitreißen und begeistern.

So kombiniert auch die Vorabsingle `The Spark´ eine heavy Strophe mit einem ECLIPSE Signature Sound Chorus, der sich gewaschen hat. Gitarrist Magnus Henriksson beschreibt den Stil als „Mix of heavy Eclipse and almost EDM like melodies”.

Und das alles ohne die oftmals sonst gebräuchliche, lästige Zukleisterei mit Synthieklängen, hier wird purer, geradliniger, straighter Heavy Rock mit Power, Dynamik und Groove geboten. Ganz selten driftet das Ganze mal ins Poppige und ins minimal Kitschige ab, jedoch das ist zu verschmerzen, wenn man dafür mit eingängigen AOR-Göttergaben wie `Falling To My Knees´, `All I Want´, `Pieces´ und dem packenden Opener `Apocalypse Blues´ entschädigt wird.

Am oberen Ende der Härteskala steht das wuchtige `Divide & Conquer´ sowie der kraftvolle Abschluss `One In A Million´, während die definitiv radio- und stadiontaugliche Abschiedshymne `To Say Goodbye´, das balladeske `Dive Into You´, vor allem aber das grandiose `Still My Hero´ auch für einen hohen Gänsehautfaktor sorgen.

Großartige Scheibe ohne einen einzigen schwachen Song, die Energie und Spielfreude en masse transportiert und ein gewisses Live-Feeling schon auf Platte erzeugt.

Michael Gaspar vergibt 9 von 10 Punkten

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