DROWN IN SULPHUR – DARK SECRETS OF THE SOUL

DROWN IN SULPHUR

Titel: DARK SECRETS OF THE SOUL

Label: SCARLET RECORDS

Spieldauer: 43:26 Minuten

VÖ: 12. Januar 2024

Die italienischen Metaller DROWN in SULPHUR präsentieren ihr Full-Length-Zweitwerk “Dark Secrets Of The Soul”. Das Debüt “Sulphur Cvlt” war 2021 auf den Markt gekommen. Der Vierer kreiert einen dramatischen, extremen “in-your-face” Sound, den man so nicht alle Tage hört.

Moderne, rasiermesserscharfe Brutalität und Härte treffen auf 90s Black Metal Atmosphäre und “Voll auf die 12” Deathcore auf symhonisch-melodische Black Metal Elemente. Fronter/Gitarrist Chris Lombardo übernimmt Growls und Gutturals, während Drummer Domenico Francesco Tamilia für Backing Vocals und Gekeife zuständig ist.

Nach dem ähm interessanten Intro `Adveniat Regnum Tuum´ bildet `Eclipse Of The Sun Of Eden´ die perfekte Blaupause für den mächtigen, extremen und doch mit üppigen (Synthie-)Orchestrierungen “verzierten” Sound des Quartetts.

Diese kommen mal mehr, mal weniger zum Einsatz und zur Geltung und bei Stücken mit reinem Deathcore Geballer wird das Ganze auch schon mal etwas eintönig und gleichförmig. Jedoch liefert man auch hier den Gegenbeweis in Form der wenig symphonischen und doch mitreißenden Vorabsingle `Unholy Light´ gleich mit.

Weitere gelungene Beispiele für den packenden symphonischen Blackened Deathcore Sound der Truppe liefern vor allem der grandiose Titeltrack sowie das abschließende `Shadow Of The Dark Throne´.

Besondere Erwähnung soll hier auch noch der etwas aus der Art fallende, aber auch oder gerade deswegen besondere und mitreißende Song `Lotus´ finden, der mit seinem Sprechgesang und Rhythmus sowie cleanem Chorus an einen meiner All-Time-Faves, nämlich `Writings On The Wall´ von Parkway Drive erinnert.

Spannender, kurzweiliger, aber wahrlich nicht leicht verdaulicher Silberling für Fans von Bands wie Carnifex, Rings Of Saturn, Behemoth, Dimmu Borgir, Lorna Shore und Thy Art Is Murder.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten