DOGMA
Titel: DOGMA
Label: MNRK Heavy
Spieldauer: 40:39 Minuten
VÖ: 17. November
Dogma besteht aus vier Frauen, die im Nonnengewand auftreten, aber genau das Gegenteil von Entbehrung und konservativen Ansichten in ihren Songs vermitteln. Die US-Band, die mit Corpsepaint und knapper Kleidung für Aufsehen sorgte, war bisher in einigen Videos zu sehen, die alle mit ihrem guten Sound, starken Riffs und mitreißenden Texten neugierig auf mehr machten. Bevor wir in den Check gehen, habe ich noch einen Ausschnitt aus meinem Interview mit Liith über ihr Debütalbum und die Frage ob “Dogma” ein Konzept verfolgt:
“Dogma” ist in der Tat ein Konzeptalbum, das eine tiefgründige Geschichte erzählt, eine Reise durch Liliths Transformation in 11 Kapiteln. Wenn unsere Leser in unsere Musik eintauchen, können sie ein audiovisuelles Erlebnis erwarten, das über das Gewöhnliche hinausgeht. Jeder Track ist ein Kapitel unserer Geschichte und spiegelt unsere Philosophie wider, Konventionen zu trotzen, die Versuchung zu umarmen und die Freiheit zu suchen.
Das komplette Gespräch könnt ihr hier nachlesen:
Lilith, Lamia, Nixe, und Abrahel eröffnen “Dogma” mit ´Forbidden Zone´, das nach kurzer Einführung ins Tempo und in die Beine geht. Mit ihrem Mix aus Power Metal und Hard Rock kommen sie stilistisch in die Nähe von Powerwolf und machen ähnlich viel Spaß. Der Hardrocker ´Feel The Zeal´ klingt frisch, dynamisch und hat das Zeug zur ´Feelgood-Hymne´. Mit dem catchy ´My First Peak´ servieren DOGMA den nächsten Höhepunkt des Albums, hier sollte man das zugehörige Video checken, wie auch den Clip zum sexy ´Father I Have Sinned´! Die Tracks ´Made Her Mine´, ´Carnal Liberation´ zu dem es auch ein stimmungsvolles und provokatives Video gibt, „Bare To The Bones“ gehen gut ab, energiegeladene Judas Priest Vibes gibt’s im Highlight „Pleasure From Pain“. Mit dem emotionalen „Make Us Proud“ und dem kraftvollen „Free Yourself“ bleibt „Dogma“ dynamisch und abwechslungsreich. „The Dark Messiah“ bildet den stimmungsvollen Abschluss eines Albums, das mit seiner Power überzeugt, den Hörer mitreißt und mit seinen Texten viel Platz für Interpretationen lässt. Natürlich erregen die Mädels durch ihre Outfits die Aufmerksamkeit vieler, aber die Nonnen haben definitiv Metal im Blut, da headbangt nicht nur Beelzebub.
Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten